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Produktbeschreibung
Die Vielfalt der Geschichte
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Autorenporträt
Frauke Geyken, Dr.phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehstuhl für deutsche, britische und amerikanische Geschichte der Frühen Neuzeit in Göttingen.
Rezensionen
27.12.2002, Süddeutsche Zeitung, Gentleman auf Reisen: "Eine gut lesbare, bisweilen amüsante Dissertation."

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Trunken, phlegmatisch, steif, roh und rein: So sahen die Briten die Deutschen im 18. Jahrhundert, wie Frauke Geyken herausgefunden hat. In ihrer zur Freude von Rezensentin Marion Lühe "gut lesbaren und bisweilen amüsanten" Dissertation "Gentlemen auf Reisen. Das britische Deutschlandbild im 18. Jahrhundert" hat Geyken anhand einer reichen Auswahl an Quellen - von Reisebüchern über Pamphlete bis zu Enzyklopädien - gängige Stereotypen zusammengetragen, die sich im achtzehnten Jahrhundert zum britischen Bild des "Deutschen an sich" verfestigten. Der Historikerin gelingt es dabei nach Ansicht Lühes, überzeugend darzulegen, dass der feste Stereotypenkanon über die Deutschen nicht nur der Beschreibung des Fremden diente, sondern auch der Selbstbehauptung der eigenen Identität. "Vor dem Hintergrund des vermeintlich rückständigen, von Despoten unterdrückten und gebietsweise im 'römischen Aberglauben' verharrenden Landes", referiert die Rezensentin ein Ergebnis von Geykens Arbeit, "erstrahlte so das Bild vom protestantisch-aufgeklärten, freien und prosperierenden Britannien in umso hellerem Glanze."

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