Der Kieler Stadtteil Gaarden ist ein historisch gewachsener Stadtteil, der seit Jahrzehnten Wohnort für Arbeiter und ihre Familien war und auch heute größtenteils noch ist. Doch Städte und Quartiere wandeln sich. Zeitgemäße Arbeitsbereiche und Fachgebiete entstehen. Qualifizierte Kräfte orientieren sich um und ziehen weiter, weniger Qualifizierte und/oder von Transferleistungen abhängige fallen neuen Strukturen zum Opfer und bleiben am Ort, Menschen aus anderen Stadtteilen, die auf preiswerten Wohnraum ausweichen müssen, ziehen hinzu.
Aufgrund niedriger Mieten und einer geringen Motivation zur Sanierung durch die Hauseigentümer wurde der Stadtteil zum Abstellgleis einer sozial problematisch gestellten Klientel.
In den vergangenen Jahren wurde im Hinblick auf Stadtteile wie Gaarden vielfach der Begriff Gentrifizierung diskutiert, bei dem es um die Aufwertung durch Investitionen und letztendlich um die Verdrängung der Stamm-Bevölkerung geht.
Ob ein solcher Prozess tatsächlich stattfindet, zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität beiträgt und sinnvolle Lösungsansätze bietet, ist Inhalt dieser Studie.
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Aufgrund niedriger Mieten und einer geringen Motivation zur Sanierung durch die Hauseigentümer wurde der Stadtteil zum Abstellgleis einer sozial problematisch gestellten Klientel.
In den vergangenen Jahren wurde im Hinblick auf Stadtteile wie Gaarden vielfach der Begriff Gentrifizierung diskutiert, bei dem es um die Aufwertung durch Investitionen und letztendlich um die Verdrängung der Stamm-Bevölkerung geht.
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