Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Sozialarbeit & Bildungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: [Der Stadtteil Kiel-]Gaarden ist als Lebensraum ein historisch gewachsener Stadtteil, der seit Jahrzehnten Wohnort für Arbeiter1 und ihre Familien war und auch heute größtenteils noch ist. Doch Städte und Quartiere wandeln sich. Zeitgemäße Arbeitsbereiche und Fachgebiete entstehen. Qualifizierte Kräfte orientieren sich um und ziehen weiter, weniger Qualifizierte und von Transferleistungen Abhängige fallen neuen Strukturen zum Opfer und bleiben am Ort, Menschen aus anderen Stadtteilen, die auf preiswerten Wohnraum ausweichen müssen, ziehen neu hinzu.Aufgrund niedriger Mieten und einer geringen Motivation zur Sanierung durch die Hauseigentümer wurde der Stadtteil zum Abstellgleis eines sozial problematischgestellten Klientels.[In der Vergangenheit] wurde im Hinblick auf solche Stadtteile der Begriff Gentrifizierung diskutiert, bei dem es um die Aufwertung durch Investitionen und letztendlich um die Verdrängung der Stamm-Bevölkerung geht, auch im Zusammenhang mit Gaarden. [Diese Masterarbeit] befasst sich vor allem mit der Frage, ob eine von außen gesteuerte Gentrifizierung mit dem Zuzug neuer und besser situierter Bevölkerungsgruppen - ob intellektuell und/oder materiell - zu einer neuen Durchmischung der Einwohnerschaft führt oder ob der Stadtteil an sich mit Hilfe der Sozialen Arbeit eigene Kräfte bündeln und Zukunftsperspektiven erarbeiten kann.Inhaltsverzeichnis1. Einleitung1.1 Motivation1.2 Zielsetzung1.3 Aufbau der Arbeit2. Soziale Arbeit2.1 Soziale Arbeit - eine kurze historische Einordnung2.2 Gemeinwesenarbeit3. Gentrifizierung3.1 Der Gentrifizierungsbegriff: Eine historische Herleitung3.2 Das Leitbild "Erhaltende Stadterneuerung/behutsamer Stadtumbau"3.3 Phasen der Gentrifizierung4. Kiel Gaarden4.1 Kiel, die Werften und Gaarden - ein historischer Überblick4.2 Die Struktur Gaardens nach dem Zweiten Weltkrieg5. Forschung5.1 Forschungsethik5.2 Das Experteninterview5.3 Die Verwendung von Hypothesen in der qualitativen Forschung5.4 Das Leitfadeninterview5.5 Der Interview-Leitfaden5.6 Ziele der Befragung5.7 Auswertungsmethoden5.8 Interviewsituation5.9 Technik5.10 Grenzen der Methode5.11 Grenzen der Auswertung5.12 Auswahl der Experten5.13 Der Zeitaspekt5.14 Das Analyseraster5.15 Die Experten5.16 Die Extraktion6. Zusammenfassung7. Interpretation7.1 Gentrifizierung im Kieler Stadtteil Gaarden - Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit zur Stadtteilaufwertung leisten?8. Ausblick8.2 Schlusswort
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