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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Genus-Sexus-Beziehungen in der Germanistik sind von derart zeitloser Aktualität, dass es nicht verwundert, immer wieder neue Ansätze zu finden, die dieses Relationsgefüge in unterschiedlicher Akzentuierung darstellen. Die Forschungsdiskussion reicht in synchroner Betrachtung von der Antike bis zur Gegenwart, in diachroner Betrachtung berührt sie fast alle humanitären Wissenschaften: Sprachwissenschaft, Literatur,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Genus-Sexus-Beziehungen in der Germanistik sind von derart zeitloser Aktualität, dass es nicht verwundert, immer wieder neue Ansätze zu finden, die dieses Relationsgefüge in unterschiedlicher Akzentuierung darstellen. Die Forschungsdiskussion reicht in synchroner Betrachtung von der Antike bis zur Gegenwart, in diachroner Betrachtung berührt sie fast alle humanitären Wissenschaften: Sprachwissenschaft, Literatur, Philosophie, Psychologie, Soziologie, Ethnologie, Politologie, Rechtswissenschaft usw. Sehr oft weisen die Beiträge zur Genus-Sexus-Problematik einen provozierenden, widersprüchlichen, manchmal expressiven oder auch revolutionären Charakter auf, aber gerade deswegen sind sie einem Linguisten oder einer Linguistin nie gleichgültig und regen meist durch ihre Kontrastivität zum Mitdenken, oder auch zu eventueller Teilnahme an der Diskussionen an.Aufgabe dieser Arbeit ist es, das Wesentliche des Forschungsstandes zu den Genus-Sexus-Beziehungen aus den linguistischen und fremdsprachendidaktischen Perspektivenherauszufinden und zu analysieren. Sehr wichtig ist es dabei, eine einseitige Darstellung der Problematik zu vermeiden und ein möglichst unabhängiges, objektives Forschungsbild zuschaffen. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit vor allem die kontroversen genustheoretischen Aufsätze bevorzugt.Als erstes soll die Auseinandersetzung zwischen Grimm/Rothe und Brugmann/Michels beachtet werden (Kap. 2). Zum einen, weil sie in der Forschungsdiskussion als grundlegend gilt, und zum anderen, weil sie auf alle anderen Forschungsrichtungen einen unmittelbaren Einfluss hat. Unabhängig davon, ob nun die Funktionen der grammatischen Kategorie "Genus" (Kap. 3) oder die Faktoren der Genuszuweisung in der deutschen Grammatik (Kap. 4), der generische Gebrauch des Maskulinums in der feministischen Linguistik (Kap. 5) oder auch der Problemgehalt des Genuserwerbs in den DaF-Didaktiken (Kap. 6) diskutiert werden, steht die von Grimm/Roethe und Brugmann/Michels angesprochene Problematik der Arbitrarität bzw. Motiviertheit der grammatischen Kategorie "Genus" immer im Mittelpunkt.Auf bereits erwähnte Themenkreise soll im Forschungsüberblick entsprechend vertiefend eingegangen werden. [...]
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