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Die Nominalkategorie Genus erscheint heutzutage als weitgehend funktionslos. Da Sprache aber immer ökonomisch ist, wäre bei fehlender Funktion auch der Abbau der grammatischen Kategorie zu erwarten. Dies ist nicht der Fall. Um der universalen Funktion des Genus näherzukommen, werden die verschiedenen Genustheorien - sexualistisch, formal-grammatisch und pronominal - ausgewertet. Daraus lässt sich auf die Funktion des Genus in Form einer Merkmalsopposition schließen. Dieses theoretisch erarbeitete Ergebnis wird empirisch an zahlreichen Sprachen mit unterschiedlicher Substantivklassifikation…mehr

Produktbeschreibung
Die Nominalkategorie Genus erscheint heutzutage als weitgehend funktionslos. Da Sprache aber immer ökonomisch ist, wäre bei fehlender Funktion auch der Abbau der grammatischen Kategorie zu erwarten. Dies ist nicht der Fall. Um der universalen Funktion des Genus näherzukommen, werden die verschiedenen Genustheorien - sexualistisch, formal-grammatisch und pronominal - ausgewertet. Daraus lässt sich auf die Funktion des Genus in Form einer Merkmalsopposition schließen. Dieses theoretisch erarbeitete Ergebnis wird empirisch an zahlreichen Sprachen mit unterschiedlicher Substantivklassifikation überprüft, um seine übereinzelsprachliche Gültigkeit zu zeigen. Ausgehend von dieser Basis wird der Versuch unternommen, das im allgemeinen als unmotiviert geltende Genussystem der deutschen Gegenwartssprache neu zu beschreiben.
Autorenporträt
Die Autorin: Doris Weber, 1966 in Schwabmünchen geboren. 1989 bis 1994 Studium der Germanistischen Sprachwissenschaft, Soziologie und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Erlangen. 1999 Promotion an der Universität Bamberg.