Zeugen von bergmännischen Schürf- und Gewinnungsarbeiten aus dem ver gangeneo Jahrhundert und älter sind im Rheinischen Schiefergebirge nicht selten anzutreffen. Dies gilt besonders für die Gebiete, in denen ein intensiver und alter Bergbau umgegangen ist, wie z. B. dem Siegerländer und Wieder Spateisen steinbezirk, dessen unrühmlichen und unverständlichen Niedergang wir in jüng ster Zeit miterleben müssen. Aber auch außerhalb dieser Kerngebiete findet man Reste alten Bergbaus. Er hinterließ hier vornehmlich Fingen, die, zu langen Zügen angeordnet, den Charakter der V ererzung anzeigen, seltener kleine Halden-und Schürfstollen. Größe und Umfang der meisten dieser Vorkommen lassen er kennen, daß ihnen heute keinerlei wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Nichts destogeringer ist aber ihr wissenschaftlicher Wert. Da die Fingen nicht über die Verwitterungszone hinaus in die Tiefe vorgedrungen sind, wurden an den Iimonitischen Gangausbissen geochemische Untersuchungen durchgeführt, mit dem Ziel, die Zusammensetzung der primären Erze zu er mitteln. Dies erfolgte mit Hilfe eines Röntgen-Fluoreszenz-Spektrometers, für dessen Beschaffung in dankenswerter Weise Landesmittel zur Verfügung gestellt wurden.
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