Der Umgang mit räumlichen Daten umfasst in der Regel Prozesse der Datenerfassung, -speicherung und -pflege, Analyse und Ausgabe. Viele Jahre lang geschah dies mit Hilfe analoger Datenquellen, manueller Verarbeitung und der Erstellung von Papierkarten. Die Einführung moderner Technologien hat zu einem verstärkten Einsatz von Computern und Informationstechnologie in allen Aspekten der Geodatenverarbeitung geführt. Die in diesem Bereich verwendeten Softwaretechnologien sind Geografische Informationssysteme (GIS). Ein GIS bietet eine Reihe von Funktionen für den Umgang mit georeferenzierten Daten: Eingabe, Datenmanagement (Datenspeicherung und -abruf), Manipulation und Analyse sowie Ausgabe; ein intern referenziertes, automatisiertes, räumliches Informationssystem; ein System zur Erfassung, Speicherung, Überprüfung, Manipulation, Analyse und Darstellung von Daten, die einen räumlichen Bezug zur Erde haben; usw. In dieser Studie wird das Konzept von GIS näher erläutert, der Bedarf an geografischen Informationssystemen festgestellt, die zahlreichen Vorteile der Verwendung geografischer Informationssysteme hervorgehoben und ein Prototyp eines geografischen Informationssystems vorgeschlagen.