In der Antike - einer Epoche, in der die meisten Menschen ihren Geburtsort nicht verließen - war der Horizont eng und fremde Regionen furchteinflößend. Es gab nur wenige, sehr einfache technische Hilfsmittel zur Welterkundung. So erstaunt es immer wieder, wie Menschen unter diesen Umständen herausfinden konnten, dass die Erde rund ist. Wie konnten sie ihre Größe schätzen? Wie konnten Händler und Siedler nach neuen Orten in unbekannten Weltgegenden suchen? Wie konnte Alexander der Große sein Heer in völlig unbekannte Welten führen, über Tausende von Kilometern nach Persien und Indien? Daniela Dueck geht diesen und ähnlichen Fragen zur antiken Geographie nach. Sie gibt sie einen umfassenden Überblick über die geographischen Kenntnisse der Antike und zeigt die Entwicklung des geographischen Denkens vor dem Hintergrund einer sich stetig verbessernden Technik der topographischen und ethnographischen Erkundungs- und Darstellungsmöglichkeit.
»It is a demanding challenge to digest and synthesize the multiple developments, controversies, and discoveries, especially when all is still far from said and done. Daniela Dueck merits our gratitude, therefore, for rising to the task and ... for crafting such a valuable, wide-ranging overview.« Richard J. A. Talbert, Bryn Mawr Classical Review zur engl. Originalausgabe