Das Buch "Geopolitik und Kommunismus" erläutert die Funktion geopolitischen Denkens und Handelns im Hinblick auf eine sozialistische Umgestaltung auf globaler Ebene. Es wird insbesondere erklärt, was das Wesen geopolitischer Theorie aus kommunistischer Sicht sei und wie die Erkenntnisse aus der Anwendung geopolitischen Denkens im Lichte der kommunistischen Weltanschauung genutzt werden können, um zur graduellen Verbreitung sowie schrittweisen Durchsetzung des sozialistischen Gesellschaftszustandes zuerst in einem Lande und in einer Ländergruppe, dann im Weltmaßstab zu ermöglichen. Die Geopolitik kann zu recht als Betrachtungsweise definiert werden, mit der die unter kapitalistischen Großmächten stattfindenden Interessenkonflikte und bewaffneten Auseinandersetzungen stattfinden, die in der Aufteilung der Welt in politischen und ökonomischen Machtsphären münden. Deswegen kann die Geopolitik nicht als elementarer Bestandteil der kommunistischen Ideologie gelten. Trotzdem ist das Denken und Handeln gemäß geopolitischer Normen im aktuellen Zustand der Weltpolitik wichtig, damit die konkreten Möglichkeiten zur Überwindung des Kapitalismus als Ideologie und Gesellschaftssystem sowie die sich daran anschließende Errichtung der sozialistischen Staatsmacht erforscht werden. Es werden erstens die Zurückdrängung des geopolitischen und machtpolitischen Einflusses der USA auf Weltebene, zweitens die entschlossene Propagierung der kommunistischen Ideologie durch den Avatar, d.h. den Gott in Menschengestalt, durch die kommunistische Partei und durch den sozialistischen Staat, drittens die Durchführung eines umfassenden Dialogs auf Weltebene zur Verbreitung des Sozialismus und und viertens die Festigung des Sozialismus generell als grundlegende geopolitisch Tendenzen der nächsten Jahre herausgestellt.