Bukowina und kein Ende? Diese rhetorische Frage wurde bereits zu Anfang der 1990er Jahre angesichts sich rasch mehrender Publikationen zur (Kultur-)Geschichte und vor allem zur deutschsprachigen Literatur der Bukowina gestellt. Das vorliegende Buch lenkt einen Blick auf bisher unbekannte oder vernachlässigte Aspekte dieses Forschungsbereiches. Während bisher erschienene Aufsätze zu Georg Drozdowski sein Werk nur ausschnittsweise beleuchten, strebt der vorliegende Band nach einer Gesamtschau der Zeit von den Anfängen bis zum Jahr 1945. Ausgehend von verschiedenen theoretischen Ansätzen und auf Basis zahlreicher bisher weitgehend unbekannter literarischer Texte, privater Dokumente, Fotografien und Behördendokumente wird der Blick auf die Positionen Drozdowskis im Königreich Rumänien geschärft und erstmals auch seine Rolle im Deutschen Reich beschrieben.