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Mit diesem Lesebuch liegt erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder eine Auswahl an Liedern, Geschichten und Zeitungsartikeln von Georg Queri vor. Mit dem Abdruck von bisher unveröffentlichten Dokumenten und Briefen bietet es darüber hinaus neue Einblicke in ein Schriftstellerleben, das vor 90 Jahren durch Zensurmaßnahmen beinahe frühzeitig geendet hätte.

Produktbeschreibung
Mit diesem Lesebuch liegt erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder eine Auswahl an Liedern, Geschichten und Zeitungsartikeln von Georg Queri vor. Mit dem Abdruck von bisher unveröffentlichten Dokumenten und Briefen bietet es darüber hinaus neue Einblicke in ein Schriftstellerleben, das vor 90 Jahren durch Zensurmaßnahmen beinahe frühzeitig geendet hätte.
Autorenporträt
Georg Queri wurde am 30. April 1879 in Frieding geboren. 1902 begann er seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den "Münchner Neuesten Nachrichten"; 1908 wurde er Chefredakteur des "Starnberger Land- und Seeboten", daneben arbeitete er für die Zeitschrift "Jugend", deren Redaktion er im Januar 1918 bis zu seinem Tod übernahm; im Ersten Weltkrieg arbeitete er eineinhalb Jahre als Kriegsberichterstatter für das "Berliner Tageblatt". Zu seinen wichtigen literarischen Veröffentlichungen gehören Lieder ("Die weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell", 1909), Erzählungen ("Die Schnurren des Rochus Mang, Baders, Meßners und Leichenbeschauers zu Fröttmannsau", 1910), Theaterstücke ("Matheis bricht's Eis", 1918) und ein posthum erschienener Roman ("Der Kapuziner", 1920). Literaturgeschichtlich bemerkenswert ist seine zusammen mit Ludwig Thoma herausgegebene erste Anthologie bayerischer Autorinnen und Autoren ("Bayernbuch", 1913). Mit seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen ("Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern", 1911 und "Kraftbayrisch", 1912) geriet er ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft. Wegen eines lebenslangen Leidens, das auf einen tragischen Unfall in frühester Jugend zurückging, starb Queri bereits mit vierzig Jahren am 21. November 1919 in München.