Georg von Albrechts Sonate für Violine und Klavier (op. 33) hat alle Eigenschaften eines Repertoirestücks: zwingend, musikantisch, dabei gehaltvoll und kompositorisch interessant (Polytonalität, Polyrhythmik). Die Sonate für Viola und Klavier (op. 82) bereichert die Literatur für dieses zu Unrecht vernachlässigte Instrument. Ein fesselnder langsamer Satz ist von tänzerischen Teilen umrahmt (Zwölftontechnik). Das Klaviertrio (op. 32) ist ein Meisterwerk, dessen Mitte ein freches Septimen-Scherzo und dessen Krönung eine in düsterem Licht erstrahlende Quadrupelfuge bildet. In allen Werken verbindet sich die Expressivität und Vitalität östlicher Folklore mit einem ausgeprägten Konstruktiven Willen. Summaries in English, Russian and Japanese.