Seine Ablehnung des Ersten Weltkrieges und seine Kritik an der politischen und gesellschaftlichen Situation in Deutschland äußerte George Grosz nicht nur in Zeichnungen und Aquarellen, sondern auch in Grafikfolgen und illustrierten Büchern. Obwohl er mit der Justiz in Konflikt geriet, veröffentlichte er schon zu Kriegszeiten und beobachtete das nahende Unheil auch zwischen den Weltkriegen mit Argusaugen. Noch nach seiner Emigration in die USA 1933 dominierte die unabwendbare Katastrophe in Europa seine Arbeit. Die vorliegende Veröffentlichung ist ein faszinierender Beleg für seine Wachsamkeit. Gemeinsam lesen sich seine Arbeiten wie ein großes, visionäres Nein.