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Zum 200. Geburtstag George Sands am 1. Juli 2004 - Schriftstellerin, Bürgerrechtlerin, Frau mit EspritSie galt als Vamp, als Zigarren rauchendes Mannweib, als Männerzerstörerin, als schwärmerische Romantikerin und als aufwieglerische Kommunistin. Solche Klischees und Vorurteile erfuhr George Sand zu ihren Lebzeiten ebenso wie bewundernde Verehrung. Tatsache ist: Sie gehörte zu den produktivsten, meistgelesenen und bestbezahlten Autoren des 19. Jahrhunderts, erregte als streitbare Bürgerin mit Zivilcourage die Gemüter und pflegte Freundschaften mit vielen Geistesgrößen ihrer Zeit, darunter…mehr

Produktbeschreibung
Zum 200. Geburtstag George Sands am 1. Juli 2004 - Schriftstellerin, Bürgerrechtlerin, Frau mit EspritSie galt als Vamp, als Zigarren rauchendes Mannweib, als Männerzerstörerin, als schwärmerische Romantikerin und als aufwieglerische Kommunistin. Solche Klischees und Vorurteile erfuhr George Sand zu ihren Lebzeiten ebenso wie bewundernde Verehrung. Tatsache ist: Sie gehörte zu den produktivsten, meistgelesenen und bestbezahlten Autoren des 19. Jahrhunderts, erregte als streitbare Bürgerin mit Zivilcourage die Gemüter und pflegte Freundschaften mit vielen Geistesgrößen ihrer Zeit, darunter Balzac, Liszt, Chopin, Flaubert, Bettina von Armin und Alexandre Dumas.
Autorenporträt
Armin Strohmeyr, geboren 1966. Studium der deutschen und französischen Literaturwissenschaft und der Musikwissenschaft, promovierte über den androgynen Geschwisterkomplex im Werk Klaus Manns. Lebt als Autor und Publizist in Berlin.
Kultur- und literaturgeschichtliche Features für verschiedene Rundfunkanstalten.
Rezensionen
"Armin Strohmeyr lässt in seinem Buch vor allem Handlungen und Ereignisse sprechen, von denen es im Leben George Sands weiß Gott genug gab. Er ist ein engagierter Biograph, dessen teilnahmsvoller Darstellung es nicht an Wärme mangelt. Indem er durchgehend die Gegenwartsform verwendet, versucht er beim Leser den Eindruck unmittelbaren Nacherlebens zu erzeugen. Kommentiert wird sparsam, meist im Hinblick auf die Geschlechterrollen, gegen die George Sand erfolgreich aufbegehrt hat, analysiert im Grunde gar nicht. Obwohl Strohmeyr auf fiktionale Elemente verzichtet und sich strikt auf das Belegbare beschränkt, nähert sich sein Buch dadurch stellenweise dem Typ der Romanbiographie an. (...) Eine große Bereicherung für das Buch stellt die lesbare Aufbereitung historischer Zusammenhänge dar."
Deutschlandfunk

"Ein fundiertes Porträt der erfolgreichsten Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts."
Welt am Sonntag

"Armin Strohmeyrs George-Sand-Porträt, das anschaulich auch den politischen und geistigen Hintergrund dieses Lebens beleuchtet, ist eine liebevoll und konsequent erzählte Studie über die couragierte Schriftstellerin, die man auf ihre Liebschaften, weiß der Himmel, nicht reduzieren kann."
Neues Deutschland

"Armin Strohmeyr hat ein gut lesbares, wohltuend unaufgeregtes Buch geschrieben, das George Sand weder auf die Zigarren rauchende, Männer verschleißende Femme fatale, noch auf die romantische Rebellin reduziert, sondern ein differenziertes Bild zeichnet von einer Frau, die, bei allem Selbstbewusstsein, mit widersprüchlichen Empfindungen zu kämpfen hatte."
Der Bund

"Armin Strohmeyr zeichnet in seiner Biografie ein akribisches Bild der Schriftstellerin, Gesellschaftskritikerin, Muse und Freundin großer Männer (wie Balzac, Mérimée, Flaubert, Heine oder Chopin). Bei den einen war sie wegen ihrer Männergeschichten, bei den anderen als Blaustrumpf verschrien. Von den - zwischen den Revolutionen ständig wechselnden - französischen Obrigkeiten wurde sie wegen ihres soziales Engagements bespitzelt. Von den Revolutionären wurde sie des Opportunismus beschuldigt, wenn sie auf Grund ihrer Stellung Begnadigungen erwirken konnte. (...)

Armin Strohmeyr hat unzählige Daten, Fakten und Namen mit höchster historischer Genauigkeit, gut lesbar und übersichtlich zu einem anschaulichen Frauen-Porträt der Ururenkelin Augusts des Starken zusammengestellt. Zudem ist sein Buch eine differenzierte Analyse einer Epoche."
Salzburger Nachrichten

"Das Buch ist ideal für Sand-Einsteiger."
Text Art
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die Rezensentin Renate Wiggerhaus ist entsetzt über die Nachlässigkeiten dieser Biografie. Die Bibliografie weist ihrer Meinung nach ebenso eklatante Lücken auf, wie sich Ungenauigkeiten in seine Arbeit eingeschlichen haben. Diese Defizite fallen durch die "ebenso phantastischen wie floskelhaften Übertreibungen", derer sich der Autor oft genug bediene, besonders ins Gewicht. Auch nervt die Rezensentin der "saloppe Jargon", mit dem Strohmeyr sich des Themas annimmt: "Das wirkt zuweilen ungewollt komisch, insgesamt aber vor allem überheblich und anmaßend". Alles in allem findet Wiggerhaus die Biografie dieser interessanten Persönlichkeit und begabten Schriftstellerin einfach nur "befremdlich" und stellt fest, dass der Autor mit seinem Forschungsgegenstand wohl wenig vertraut war.

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