Der amerikanische Bildhauer George Segal transformiert alltägliche Phänomene in Kunstwerke. Es entstehen "Situationen", welche die Grenzziehung zwischen Kunst und Alltag irritieren. Übernahmen aus der Lebenswirklichkeit bewirken die Nähe zum Alltäglichen. Da der Alltag gleichermaßen aber in die Kunstrealität transformiert wird, ist auch eine Ferne der künstlerischen Situation zur alltäglichen feststellbar. Durch diese verfremdende Transformation gelingt es dem Kunstwerk als einer eigenen, zur Alltagswirklichkeit unterschiedlichen Wirklichkeit, Phänomene anschaulich werden zu lassen, welche im Alltag verborgen oder unsichtbar sind.