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Geomedien haben im Zuge der aktuellen Konstitution des Internets und der Nutzung mobiler Endgeräte nahezu Omnipräsenz im Alltag erlangt. Sie binden das soziale Web enger in lebensweltliche Kontexte ein, indem sie Information und Bedeutung an sinnlich-leiblich erfahrbare Orte knüpfen. Zusammen mit einer Pluralisierung von Deutungen durch die aktuelle Prosumentenkultur im Internet führt dies zu einer Transformation der Auffassungen von Räumlichkeit. Dies hat Konsequenzen sowohl für alltägliches räumliches Handeln als auch für raumbezogene Verstehensprozesse und damit für geographische Bildung.…mehr

Produktbeschreibung
Geomedien haben im Zuge der aktuellen Konstitution des Internets und der Nutzung mobiler Endgeräte nahezu Omnipräsenz im Alltag erlangt. Sie binden das soziale Web enger in lebensweltliche Kontexte ein, indem sie Information und Bedeutung an sinnlich-leiblich erfahrbare Orte knüpfen. Zusammen mit einer Pluralisierung von Deutungen durch die aktuelle Prosumentenkultur im Internet führt dies zu einer Transformation der Auffassungen von Räumlichkeit. Dies hat Konsequenzen sowohl für alltägliches räumliches Handeln als auch für raumbezogene Verstehensprozesse und damit für geographische Bildung. Die Autoren zeigen die Vielfalt der sozialen Implikationen des Zusammentreffens von geo@web auf und bieten erste Wege zur Orientierung in diesem neuen, komplexen Feld der Forschung und Praxis an.
Autorenporträt
Dr. Inga Gryl ist Vertretungsprofessorin für Geographiedidaktik am Institut für Geographie der Universität Duisburg-Essen und Projektmitarbeiterin an den Universitäten Salzburg und Landau. Tobias Nehrdich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geographie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Robert Vogler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Interfakultären Fachbereich Geoinformatik (Z_GIS) an der Paris-Lodron-Universität Salzburg.