Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,5, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Thema der geplanten Obsoleszenz auseinander und beleuchtet es dabei sowohl aus theoretischer wie aus empirischer Perspektive. Dazu ergründet sie die von Konsumenten erwartete Lebensdauer bestimmter Produkte sowie die Strategie, die hinter der künstlich reduzierten Lebensdauer steht. Viele deutsche Konsumenten kennen das Problem. Kurz nach Ablauf der Garantiezeit gehen insbesondere elektronische Geräte kaputt. Was für die meisten Konsumenten als ärgerlicher Zufall oder Fehlkauf erscheint, ist in vielen Fällen Bestandteil einer raffinierten Produktstrategie stark profitorientierter Unternehmen.Um gezielt Nachkäufe zu generieren, setzen Hersteller bewusst darauf, die Lebensdauer ihrer Produkte durch eingebaute Schwachstellen oder die Verwendung minderwertiger Materialien künstlich zu begrenzen und somit ein Verfallsdatum vor zu programmieren.Für die Hersteller bedeutet dies eine Steigerung des Gesamtabsatzes, welche mit positiven Kostendegressionseffekten verbunden ist und somit zu einer Erhöhung des Gesamtumsatzes beiträgt. Das funktioniert allerdings nur, solange der Kunde mitspielt. Denn er gleicht seine Erwartungen an das Produkt (Soll) mit der Leistung (Ist) des Produkts ab. Dieser Vergleich entscheidet, ob er mit dem Artikel zufrieden ist und ob ein Wiederkauf beim gleichen Hersteller erfolgt.
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