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Rolf Dieter Brinkmann versteht sein Sehreiben als eine »in der Gegenwart« betriebene »Grundlagenforschung der Gegenwart«, in Andreas Neumeisters Roman Gut laut bestimmt die »Gegenwart als Alles und als Nichts« die Struktur des Textes, Rainald Goetz beschreibt sein fünfbändiges Projekt Heute morgen als eine »zur Zeit erscheinende Geschichte der Gegenwart«. An diesen und weiteren Texten (u. a. von Hubert Fichte, Kathrin Röggla und Andy Warhol) zeigt Eckhard Schumacher, wie über die Serialisierung eines immer wieder neuen »Jetzt« die Aktualität des Geschriebenen im Akt des Schreibens konstruiert…mehr

Produktbeschreibung
Rolf Dieter Brinkmann versteht sein Sehreiben als eine »in der Gegenwart« betriebene »Grundlagenforschung der Gegenwart«, in Andreas Neumeisters Roman Gut laut bestimmt die »Gegenwart als Alles und als Nichts« die Struktur des Textes, Rainald Goetz beschreibt sein fünfbändiges Projekt Heute morgen als eine »zur Zeit erscheinende Geschichte der Gegenwart«. An diesen und weiteren Texten (u. a. von Hubert Fichte, Kathrin Röggla und Andy Warhol) zeigt Eckhard Schumacher, wie über die Serialisierung eines immer wieder neuen »Jetzt« die Aktualität des Geschriebenen im Akt des Schreibens konstruiert wird, wie über literarische Verfahren der Gegenwartsfixierung ein performatives Potential entfaltet wird, das neben dem Effekt der Gegenwärtigkeit auch die Pop-Qualitäten der Texte hervorbringt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Überzeugend findet Rezensent Gerrit Bartels diese Studie zu den "Schreibweisen der Popliteraten" von Eckhard Schumacher. Zentral sei für den Autor "die Performanz der Wörter und Sätze selbst". Schumacher hebe den "Ereignischarakter" der neuen Schreibkultur sowie "deren Übergänge vom Ereignis zur Erzählung und wieder zurück" hervor. "Neu sei das alles nicht", findet der Rezensent. Des Autors Ausführungen "sorgten aber, so Bartels, für die Tilgung mancher blinder Flecken in der Rezeption".

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