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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: ohne Bewertung, Studienseminar für Gymnasien Stade (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur die Wirtschaft sondern auch die gesellschaftlichen Strukturen verändern sich. Dadurch nehmen die Möglichkeiten des sozialen Lernens in der Familie stetig ab. Andererseits erfordert die Vielzahl von möglichen Gruppenzugehörigkeiten eine erhöhte Kompetenz zum Gestalten von sozialen Beziehungen. Der Sportunterricht bietet Gelegenheiten, die Schüler auf die Anforderungen der Gesellschaft vorzubereiten. Kompetenzen…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: ohne Bewertung, Studienseminar für Gymnasien Stade (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur die Wirtschaft sondern auch die gesellschaftlichen Strukturen verändern sich. Dadurch nehmen die Möglichkeiten des sozialen Lernens in der Familie stetig ab. Andererseits erfordert die Vielzahl von möglichen Gruppenzugehörigkeiten eine erhöhte Kompetenz zum Gestalten von sozialen Beziehungen. Der Sportunterricht bietet Gelegenheiten, die Schüler auf die Anforderungen der Gesellschaft vorzubereiten. Kompetenzen wie "Team- und Kommunikationsfähigkeit" können im Rahmen des Sportunterrichts gezielt gefördert werden. Das diesem Unterrichtsversuch zugrunde liegende Konzept, dass im Rahmen des Projektes "Sozial handeln" am Studienseminar Stade von mir mitentwickelt wurde, versucht, die Schüler auf die Anforderungen in der Berufswelt und der Gesellschaft vorzubereiten, indem sie in Stationen einer Gerätelandschaft sozial handeln müssen. Die Stationen sind in der Art konzipiert worden, dass eine Zusammenarbeit im Team zwingend erforderlich ist. Kooperationsfähigkeit ist ein Schlüsselmerkmal dieser Konzeption. Die Qualität der Ergebnisse steigt mit dem Niveau des Zusammenwirkens im Team. Die Stationen können weiterhin nur bewältigt werden, wenn die Gruppenmitglieder ihre Fähigkeiten und Stärken zusammen zum Einsatz bringen. Eine wichtige Lernerfahrung soll darin bestehen, dass Anstrengung, Initiative und aktiver Einsatz sich lohnen. Dabei steht die Verantwortung für die gemeinsame Sache im Vordergrund. Koordinative Fähigkeiten werden ebenso durch die Bewegungsaufgaben der Gerätestationen geschult. Der Wettkampfcharakter ist ein wichtiges Merkmal dieser Konzeption. Die arrangierten Wettkampfsituationen sollen Emotionen bei den Beteiligten auslösen. Konflikte können anlässlich von schwierigen Entscheidungen, Zeitdruck, unterschiedlichen Lösungsstrategien oder einem mangelnden Engagement einzelner Gruppenmitglieder auftreten. Die Gruppensituation bietet einen überschaubaren Rahmen, in dem Situationen, die in der Realität oft vielschichtiger und unüberschaubarer sind, exemplarisch betrachtet und gelöst werden können.
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