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Für die Zielgruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter, gibt es immer noch zu wenige Angebote. Meistens werden andere Personengruppen, wie z.B. die mobilen älteren Menschen, wesentlich mehr in der Altenhilfe beachtet. Für diese Personengruppe werden allmählich unterschiedliche Ansätze entwickelt. Motogeragogik, ursprünglich primär für vitale, fitte, ältere Personen angeboten, wurde erst später auch auf die Personengruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter ausgedehnt. Dieser Ansatz hat sich zwischenzeitlich auf Grund seiner ausführlichen theoretischen Grundlagen und seiner…mehr

Produktbeschreibung
Für die Zielgruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter, gibt es immer noch zu wenige Angebote. Meistens werden andere Personengruppen, wie z.B. die mobilen älteren Menschen, wesentlich mehr in der Altenhilfe beachtet. Für diese Personengruppe werden allmählich unterschiedliche Ansätze entwickelt. Motogeragogik, ursprünglich primär für vitale, fitte, ältere Personen angeboten, wurde erst später auch auf die Personengruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter ausgedehnt. Dieser Ansatz hat sich zwischenzeitlich auf Grund seiner ausführlichen theoretischen Grundlagen und seiner praktischen Anwendung, etabliert. Das gleiche gilt für den Snoezelenansatz. Auch er wurde ursprünglich für eine andere Personengruppe, nämlich für Menschen mit (Schwerst-)Behinderung(-en), konzipiert. Über Umwege wurde die Zielgruppe der älteren Menschen und damit auch der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter den vorherigen Zielgruppen hinzugefügt.
Das Konzept des Sinneswagens wurdefür die Personengruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter entwickelt.
Es ist wichtig, dass diese Zielgruppe größere Beachtung in der Altenhilfe findet. Im Rahmen des demographischen Wandels steigt die Anzahl der älteren und hochaltrigen Menschen in Deutschland in den nächsten Jahren immer weiter an. Dieser Wandel ist in der Altenhilfe zu berücksichtigen und wird diese zwangsläufig vor neuen Herausforderungen stellen. Daraus folgend wird u.a. der Bedarf an Angeboten für ältere und hochaltrige Menschen und immobiler Menschen im Vierten Lebensalter steigen.
Aus diesem Grund ist das Sinneswagen-Konzept ein wertvoller ergänzender Baustein, der ein Anwendungsfeld in der Altenhilfe, insbesondere für die oben genannte Zielgruppe, finden kann.
Autorenporträt
Benedikt Bögge, geb. 1984 in Neuenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Er hat an der Kath. Fachhochschule in Mainz Soziale Arbeit studiert. Seine beiden integrierten Praxissemester hat er in der Pro Seniore Seniorenresidenz Frankenhöhe in Mainz durchgeführt und im Anschluss 1,5 Jahre als Honorarkraft in dieser ambulanten und stationären Altenhilfeeinrichtung gearbeitet. Seit September 2008 arbeitet er in der beruflichen Bildung beim Kolping-Bildungswerk des Diözesanverbandes Münster GmbH.