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In dieser Studie geht Katharina Swoboda der Frage nach, wie komplexe Zoobauten in Bewegtbildern inszeniert und welche filmischen Aussagen dazu kreiert werden. Abbildungen von Architekturen in Filmen sind präsent und werden doch gern übersehen. Als Teil des filmischen Sets erfahren sie oftmals keine spezielle Analyse. Dies gilt auch für die doppelbödigen Zooarchitekturen, die einerseits die Bühne für >wilde exotische …mehr

Produktbeschreibung
In dieser Studie geht Katharina Swoboda der Frage nach, wie komplexe Zoobauten in Bewegtbildern inszeniert und welche filmischen Aussagen dazu kreiert werden. Abbildungen von Architekturen in Filmen sind präsent und werden doch gern übersehen. Als Teil des filmischen Sets erfahren sie oftmals keine spezielle Analyse. Dies gilt auch für die doppelbödigen Zooarchitekturen, die einerseits die Bühne für >wilde< und >exotische< Tiere darstellen und andererseits als Tiergefängnisse wirken. Zoos arrangieren Fauna auf eine bestimmte Weise, um gesellschaftliche Naturvorstellungen zu verbildlichen. Auch Filme inszenieren ihre Sujets und flechten sie in visuelle Dramaturgien, um affektive Wirkungen auf das Publikum zu entfalten. Was kann sich ereignen, wenn diese zwei Inszenierungen - Architektur und Kameraausschnitt - übereinander geschichtet und Zoobauten vom Filmbild eingefangen, die Zootiere also gleichsam doppelt gerahmt werden?
Autorenporträt
Katharina Swoboda, Jg.¿1984, promovierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg zum Thema Zooarchitektur in Film und Video. Davor studierte sie an der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste in Wien. Als »künstlerisch Forschende« bewegt sie sich an der Schnittstelle zwischen Videokunst und Theorie. Ihre medialen Arbeiten werden auf internationalen Ausstellungen gezeigt, ihre Texte sind unter anderem im Journal for Artistic Research und in den Tierstudien erschienen. Katharina Swoboda lebt und arbeitet in Wien.