Erinnerungen von Kindern, die im Zweiten Weltkrieg in deutschen Zwangsarbeitslagern unvorstellbare Grausamkeiten erlitten haben. Krankheiten, Hunger, Misshandlungen ... Geschunden kehrten sie in die Heimat zurück. Das Schreiben half ihnen, sich aus ihrer Sprachlosigkeit zu befreien. Ihr Buch ist 2000 in Russland erschienen. Drei Jahre später sind sie zu einem Besuch nach Berlin gekommen, um das Gespräch zu einer anderen Generation von Deutschen zu suchen. Die Caritas-Konferenzen Deutschlands und die Herausgeberinnen haben ihnen den Wunsch erfüllt, ihre Erinnerungen in deutscher Sprache zu veröffentlichen. Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages: „Ich wünsche mir, dass möglichst viele junge Menschen diese erschütternden Lebensberichte lesen, sich mit den Erfahrungen der früh Gedemütigten auseinandersetzen. Nur Menschen, die wissen, wie es damals gewesen ist und daraus entschieden Konsequenzen ziehen, können ein Bewusstsein von der Fragilität unserer Zivilisation entwickeln.”