Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2.0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Philosophie), Veranstaltung: Wirtschaftsethik, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Arbeit geht noch etwas weiter in die Tiefe als die erste Arbeit "Grundeinkommen".Hier wird zunächst erläutert, was gerechtigkeit überhaupt bedeutet und dieses dann mit dem Grundeinkommen in Verbindung gebracht. Weiterhin werden die Gegenfinanzierung und Verwaltungskosten unter die Lupe genommen. , Abstract: Das bedingungslose Grundeinkommen, das jedem Bürger ohne Bedürftigkeitsprüfung undGegenleistung zusteht, das, je nach Modell, die klassischen Sozialtransferleistungen einesStaates ersetzt oder ergänzt, ist seit vielen Jahren auch in Deutschland viel diskutiert undheftig umstritten.Keine Einigkeit kann darüber erlangt werden, ob ein Einkommen ohne Gegenleistung ehergut oder eher schlecht für Deutschland ist.Egal ob Befürworter oder Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens, es bleibt einModell, in das zwar die Erfahrungen einiger weniger Länder einfließen, die bereits einGrundeinkommen eingeführt haben, das aber keine letzte Gewissheit über die tatsächlicheEntwicklung verschaffen kann.In dieser Hausarbeit wird einleitend der Frage nachgegangen, ob ein bedingungslosesGrundeinkommen in Deutschland als gerecht oder ungerecht betrachtet werden kann.Um dieser Frage näher nachzugehen, werden zunächst die Gerechtigkeitsgrundsätze des JohnRawls vorgestellt, und anschließend das vorherrschende System und das desGrundeinkommens, unter dem Gesichtspunkt der Gerechtigkeit, betrachtet.Die Kernfrage dieser Arbeit ist jedoch, inwieweit ein bedingungsloses Grundeinkommenfinanzierbar ist. Dieser Frage kann im Rahmen dieser Hausarbeit nicht detailliertnachgegangen werden, da sehr viele Möglichkeiten und Vorschläge für die Finanzierungeines Grundeinkommens existieren.Deshalb wird eine Form der Finanzierung genauer betrachtet, die, egal welchesFinanzierungsmodell auch gewählt wird, in jedem Fall zum Einsatz kommt.Die Finanzierung eines Grundeinkommens durch eine Gegenfinanzierung mit bereitsgezahlten Leistungen.Abschließend wird beispielhaft der Kostenpunkt der Verwaltungsgebühren untersucht, um dieFrage zu klären, ob und weshalb es zu einer Minimierung der Verwaltungsgebühren kommtund welche Probleme, trotz der Minimierung, auftreten.
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