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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gerechtigkeit gehört, neben Mut, Besonnenheit und Weisheit zu den vier Kardinalstugenden. Sie bildet aber bis heute auch einen zentralen Grundsatz der menschlichen Gesellschaft. Dabei ist es schwer eine allgemeingültige Definition zu geben, was Gerechtigkeit ist und wie sie sich am besten verwirklichen lässt. Die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit ist tief verwurzelt in der Geschichte menschlichen Zusammenlebens, doch genauso alt ist auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gerechtigkeit gehört, neben Mut, Besonnenheit und Weisheit zu den vier Kardinalstugenden. Sie bildet aber bis heute auch einen zentralen Grundsatz der menschlichen Gesellschaft. Dabei ist es schwer eine allgemeingültige Definition zu geben, was Gerechtigkeit ist und wie sie sich am besten verwirklichen lässt. Die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit ist tief verwurzelt in der Geschichte menschlichen Zusammenlebens, doch genauso alt ist auch die Tatsache, dass es keine genaue Einigung darüber gibt, was Gerechtigkeit ist. Ein Teil des Komplexes Gerechtigkeit ist die Existenz von Herrschaftsverhältnissen und politischen Systemen, die sich auf Gerechtigkeit berufen und sich darüber definieren diese zu schaffen. Dabei stößt man schnell auf die Begriffe gerechte und ungerechte Herrschaft, welche schon implizieren dass es selten eine allgemeine Vorstellung von Gerechtigkeit gibt und daneben oft divergierende Vorstellungen zu finden sind. Zusätzlich verstärkt wird dies noch durch die enge semantische Verbindung der Begriffe Recht und Gerechtigkeit. Heutzutage geht die Forschung daher von dem Pluralismus der Gerechtigkeit aus, wonach Gerechtigkeit kein Idealzustand sein kann, sondern nur ein Ziel. Die herrschenden Verhältnisse die als gerecht benannt werden, können sich daher diesem Ziel nur annähern und müssen sich andauernd neu von der Gesellschaft bewerten lassen.Auch im Russland Peters des Großen spielte die Gerechtigkeit eine große Rolle, insbesondere da der Zar als alleiniger Herrscher zur gerechten Herrschaft verpflichtet war. Der Monarch besaß also ein Monopol auf Gerechtigkeit. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher anhand des Manifestes von Feofan Prokopovich "Das Recht des Monarchenwillens" die Herrschaft von Peter dem Großen hinsichtlich des Aspektes der Gerechtigkeit und auch der gerechten, oder vielleicht ungerechten, Herrschaft untersucht werden. Das Manifest als normative Quelle gibt dabei einen guten Einblick in die staatliche Gerechtigkeitsidee, wie sie von Seiten des Monarchen propagiert wurde. Zu Anfang steht daher eine Inhaltsangabe der wesentlichen Aspekte, bevor ich mich ausführlicher mit dem Aspekt der Gerechtigkeit, sowie Gerechtigkeit im Kontext der Herrschaft befasse. Mithilfe dieser Kenntnisse folgt eine explizite Charakterisierung der Gerechtigkeitsidee im Russland des frühen 18. Jahrhunderts anhand der Quelle.
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