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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Natur gerecht ist. Kann gänzlich eine Aussage über ein mögliches Verständnis zur Gerechtigkeit der Natur zugeschrieben werden? Dazu wird zunächst geklärt, was aus philosophischer Sicht Natur bedeutet und wie sie in Verbindung zu Gott steht. Im folgenden Schritt wird die Theodizee-Frage oder auch das Theodizee-Problem als Grundlage für die Untersuchung der Fragestellung untersucht. Es werden im Sinne des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Natur gerecht ist. Kann gänzlich eine Aussage über ein mögliches Verständnis zur Gerechtigkeit der Natur zugeschrieben werden? Dazu wird zunächst geklärt, was aus philosophischer Sicht Natur bedeutet und wie sie in Verbindung zu Gott steht. Im folgenden Schritt wird die Theodizee-Frage oder auch das Theodizee-Problem als Grundlage für die Untersuchung der Fragestellung untersucht. Es werden im Sinne des Theodizee-Problems die Lösungsansätze von Martin Luther, Gottfried Wilhelm Leibniz und Immanuel Kant betrachtet und erläutert, um den Wert ihrer Ansätze für die Fragestellung bestimmen zu können. Naturwissenschaften wie beispielsweise die Biologie machen sich nur selten Gedanken darüber, ob das, was sie in der Natur als Regeln beziehungsweise Gesetze feststellen, auch gerecht ist. Sie untersuchen Phänomene, stellen Hypothesen und Theorien auf, analysieren ihre beobachteten Daten und erlangen Erkenntnisse, die sie in Form von Regeln und Gesetzen festhalten so auch in Bezug auf die Tierwelt. Die Biologie hat beobachten können, dass eine Art Beziehung zwischen einem Raubtier, wie dem Löwen und einem Beutetier, wie der Antilope, bezogen auf deren Population existiert. Wenn es mehr Räuber als Beute gibt, nimmt die Anzahl an Räubern rapide ab. Als Folge dessen nimmt die Anzahl der Beute in den darauffolgenden Jahren wieder zu. Dadurch nimmt auch die Anzahl der Räuber wieder zu, bis es zu viele werden und die Anzahl der Räuber wieder abnimmt. Der Biologe Volterra hat dieses Phänomen der Beziehung in mathematische Formeln übersetzt, die sich universell auf alle Beziehungen von Räubern und deren Beute übertragen lassen.Er kam dabei aber nicht auf den Gedanken, ob es denn überhaupt gerecht sein kann, dass der Löwe 'Jagdwaffen' in Form seiner großen scharfen Tatzen und der scharfen Zähne mit dem kräftigen Gebiss besitzt, die Antilope dagegen keine 'Waffen' zur Verteidigung gegen den Löwen hat und die Flucht die einzige Überlebenschance darstellt. Dabei stellt doch gerade dieses Beispiel eine interessante Basis dar, um über die Gerechtigkeit in der Natur nachzudenken und sie zu suchen.
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