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In der gegenwärtigen Moralphilosophie stehen sich zwei Ansätze paradigmatisch gegenüber: eine prinzipienorientierte "Gerechtigkeits-Ethik" und eine "Fürsorge-Ethik", in der Beziehungsgeflechte und konkrete situative Umstände im Vordergrund stehen. Der Band zeigt die Möglichkeiten einer Synthese im Rahmen der Kantischen Ethik auf und skizziert auf dieser Basis die Grundzüge einer integrativen deontologischen Medizinethik.
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In der gegenwärtigen Moralphilosophie stehen sich zwei Ansätze paradigmatisch gegenüber: eine prinzipienorientierte "Gerechtigkeits-Ethik" und eine "Fürsorge-Ethik", in der Beziehungsgeflechte und konkrete situative Umstände im Vordergrund stehen. Der Band zeigt die Möglichkeiten einer Synthese im Rahmen der Kantischen Ethik auf und skizziert auf dieser Basis die Grundzüge einer integrativen deontologischen Medizinethik.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Produktdetails
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- Kultur der Medizin
- Verlag: Campus Verlag
- 2. Auflage
- Seitenzahl: 196
- Erscheinungstermin: 25. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 140mm x 14mm
- Gewicht: 263g
- ISBN-13: 9783593368542
- ISBN-10: 3593368544
- Artikelnr.: 09817650
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Kultur der Medizin
- Verlag: Campus Verlag
- 2. Auflage
- Seitenzahl: 196
- Erscheinungstermin: 25. November 2020
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- Abmessung: 213mm x 140mm x 14mm
- Gewicht: 263g
- ISBN-13: 9783593368542
- ISBN-10: 3593368544
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Nikola Biller-Andorno ist Professorin für Biomedizinische Ethik an der Universität Zürich.
Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung I. Empirische und theoretische Grundlagen der Ethics of care I.1 Die Debatte um "Gerechtigkeit versus Fürsorge" in der Moralpsychologie I.1.1 Lawrence Kohlbergs Stufenmodell der moralischen Entwicklung I.1.2 Carol Gilligans "Andere Stimme" I.2 Moralphilosophische Ausgestaltung der Fürsorgethematik I.2.1 Eine feminine Fürsorge-Ethik? I.2.2 Fürsorge als Tugend? I.2.3 Mehr als nur Gerechtigkeit? I.3 Zum Verhältnis von "Gerechtigkeit" und "Fürsorge" I.3.1 Kontrastierende Gegenüberstellung beider Ansätze I.3.2 Die Frage nach dem Status der Ethics of care I.4 Fazit: Die "Andere Stimme" und ihre Konzeptualisierung II. Die Ethics of care zwischen Kritik und Integration II.1 Der Vorwurf mangelnder Originalität II.1.2 Schopenhauers Mitleidsethik als Form einer "Fürsorge-Ethik" II.1.3 Zur argumentativen Bedeutung historischer Parallelen II.2 Sozialwissenschaftlich orientierte Kritik II.2.1 Argumente auf methodischer Ebene II.2.2 Argumente auf theoretis cher Ebene II.2.3 Argumente auf feministisch-pragmatischer Ebene II.2.4 Zur Relevanz des sozialwissenschaftlich orientierten Beitrags für eine philosophische Fragestellung II.3 Philosophisch-konzeptionelle Argumente II.3.1 Eine Separatethik für Frauen und/oder für den Privatbereich? II.3.2 Die Ethics of care als eine Form der Tugendethik? II.3.3 Fürsorge als Anwendungsaspekt von Gerechtigkeit? II.4 Fazit: Die Kritik und ihre Konsequenzen für den Status der Ethics of care III. Die Ethics of care im Kontext einer deontologischen Moraltheorie III.1 Fürsorge-orientierte Topoi als Herausforderung an eine deontologische Theorie III.1.1 Ontologische Prämissen III.1.2 Epistemologische Annahmen III.1.3 Methodische Präferenzen III.2 Ansatzpunkte für eine Fürsorge-Perspektive in der Kantischen Moralphilosophie III.2.1 Autonomie und Kategorischer Imperativ III.2.2 Maximen und Urteilskraft III.2.3 Differenzierung der Pflichten III.2.4 Gefühl und Neigung III.3 Integration zum wechselseitig en Vorteil III.3.1 Warum eine deontologische Moraltheorie als Rahmen? III.3.2 Gewinn für die Ethics of care III.3.3 Potentieller Nutzen für die Kantische Ethik III.4 Fazit: Die Frage der Vereinbarkeit der Ethics of care mit einer deontologischen Moraltheorie Resümee und Ausblick: Zur Möglichkeit einer integrativen deontologischen Medizinethik Literaturverzeichnis Personenregister
Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung I. Empirische und theoretische Grundlagen der Ethics of care I.1 Die Debatte um "Gerechtigkeit versus Fürsorge" in der Moralpsychologie I.1.1 Lawrence Kohlbergs Stufenmodell der moralischen Entwicklung I.1.2 Carol Gilligans "Andere Stimme" I.2 Moralphilosophische Ausgestaltung der Fürsorgethematik I.2.1 Eine feminine Fürsorge-Ethik? I.2.2 Fürsorge als Tugend? I.2.3 Mehr als nur Gerechtigkeit? I.3 Zum Verhältnis von "Gerechtigkeit" und "Fürsorge" I.3.1 Kontrastierende Gegenüberstellung beider Ansätze I.3.2 Die Frage nach dem Status der Ethics of care I.4 Fazit: Die "Andere Stimme" und ihre Konzeptualisierung II. Die Ethics of care zwischen Kritik und Integration II.1 Der Vorwurf mangelnder Originalität II.1.2 Schopenhauers Mitleidsethik als Form einer "Fürsorge-Ethik" II.1.3 Zur argumentativen Bedeutung historischer Parallelen II.2 Sozialwissenschaftlich orientierte Kritik II.2.1 Argumente auf methodischer Ebene II.2.2 Argumente auf theoretis cher Ebene II.2.3 Argumente auf feministisch-pragmatischer Ebene II.2.4 Zur Relevanz des sozialwissenschaftlich orientierten Beitrags für eine philosophische Fragestellung II.3 Philosophisch-konzeptionelle Argumente II.3.1 Eine Separatethik für Frauen und/oder für den Privatbereich? II.3.2 Die Ethics of care als eine Form der Tugendethik? II.3.3 Fürsorge als Anwendungsaspekt von Gerechtigkeit? II.4 Fazit: Die Kritik und ihre Konsequenzen für den Status der Ethics of care III. Die Ethics of care im Kontext einer deontologischen Moraltheorie III.1 Fürsorge-orientierte Topoi als Herausforderung an eine deontologische Theorie III.1.1 Ontologische Prämissen III.1.2 Epistemologische Annahmen III.1.3 Methodische Präferenzen III.2 Ansatzpunkte für eine Fürsorge-Perspektive in der Kantischen Moralphilosophie III.2.1 Autonomie und Kategorischer Imperativ III.2.2 Maximen und Urteilskraft III.2.3 Differenzierung der Pflichten III.2.4 Gefühl und Neigung III.3 Integration zum wechselseitig en Vorteil III.3.1 Warum eine deontologische Moraltheorie als Rahmen? III.3.2 Gewinn für die Ethics of care III.3.3 Potentieller Nutzen für die Kantische Ethik III.4 Fazit: Die Frage der Vereinbarkeit der Ethics of care mit einer deontologischen Moraltheorie Resümee und Ausblick: Zur Möglichkeit einer integrativen deontologischen Medizinethik Literaturverzeichnis Personenregister