Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 8,00 €
  • Broschiertes Buch

So hoch der Stellenwert ist, der Gerechtigkeit beigemessen wird, so trefflich lässt sich streiten, was 'gerecht' ist. Doch über eines scheint Konsens zu bestehen: Die Realität ist nie vollständig gerecht, überall lassen sich noch 'Ungerechtigkeiten' ausmachen, die überwunden werden müssen. Ein solches 'Streben nach Vollkommenheit' zeichnet die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit durch die ganze europäische Geschichte hindurch aus. Der Band betrachtet Gerechtigkeit daher nicht als einen statischen Wert, sondern widmet sich der Dynamik des Gerechtigkeitsbegriffs im doppelten Blick auf…mehr

Produktbeschreibung
So hoch der Stellenwert ist, der Gerechtigkeit beigemessen wird, so trefflich lässt sich streiten, was 'gerecht' ist. Doch über eines scheint Konsens zu bestehen: Die Realität ist nie vollständig gerecht, überall lassen sich noch 'Ungerechtigkeiten' ausmachen, die überwunden werden müssen. Ein solches 'Streben nach Vollkommenheit' zeichnet die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit durch die ganze europäische Geschichte hindurch aus. Der Band betrachtet Gerechtigkeit daher nicht als einen statischen Wert, sondern widmet sich der Dynamik des Gerechtigkeitsbegriffs im doppelten Blick auf theoretische Entwürfe wie auf praktische Umsetzungen. Der Bogen wird dabei von den griechisch-römischen Grundlagen bis zu den 'Gerechtigkeiten' im Diskurs der Gegenwart gespannt. Als Kontrapunkt zur europäischen Sicht wird zum Abschluss das islamische Verständnis von Gerechtigkeit gesetzt, das sich davon unterscheidet.
Autorenporträt
Friedrich Wilhelm Graf ist Professor em. für Systematische Theologie und Ethik an der Universität München und Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Dr. Joachim Eibach ist Assistenzprofessor am Historischen Institut der Universität Bern.

Prof. Dr. Bernhard Huss hat Italienische und Klassische Philologie an den Universitäten München und Genua studiert. Er hat den Lehrstuhl für Romanistik, insbesondere Wissenskulturen der Frühen Neuzeit, an der Universität Erlangen inne.

Gregor Vogt-Spira ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Marburg.