In diesem Lesebuch sind die Stimmen von Menschen versammelt, die als Kinder oder Jugendliche in den 1930er Jahren vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Großbritannien fliehen konnten. Die meisten von ihnen kamen in den Jahren 1938/39 mit dem "Kindertransport" aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei. Die Gesprächsausschnitte beruhen auf Interviews, die Eva-Maria Thüne im Jahr 2017 in Großbritannien mit ihnen zumeist auf Deutsch geführt hat. Die Fragen nach dem Sprachwechsel und den Erfahrungen in der neuen Kultur bildeten den Ausgangspunkt. Doch die Antworten gingen weit darüber hinaus: Es sind auch Erinnerungen an die Eltern, Beschreibungen der dramatischen Reise und Ankunft sowie Lebensberichte unter den Vorzeichen von Trauma und Rettung.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.04.2019Nur ein Koffer
voller Heimat
Eva-Maria Thüne hat Juden interviewt, die einst
mit einem Kindertransport nach England kamen
VON LUDGER HEID
Etwa 10 000 jüdische Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei gelangten zwischen Dezember 1938 und September 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach Großbritannien. Dies war das bedeutendste Werk zur Rettung von Kindern und Jugendlichen vor nationalsozialistischer Verfolgung. Anlass für die Kindertransporte waren die im Ausland Entsetzen auslösenden Pogrome am 9./10. November 1938. Nach diesen Exzessen hatten die Nazi-Behörden für eine kurze Zeit die Möglichkeit zugelassen, jüdische Kinder zwischen drei und sechzehn Jahren außer Landes, nach England, zu bringen.
Großbritannien gab dem moralischen Druck nach und erklärte sich zur Aufnahme von unbegleiteten verfolgten Kindern aus Deutschland bereit. Die Hilfsbereitschaft in der englischen Bevölkerung war (zunächst) groß. Die Jugendlichen galten im Vergleich zu den Erwachsenen als anpassungsfähig, da es ihnen leichter fiel, die fremde Sprache und die kulturellen Gebräuche zu erlernen. Das deutsche Wort „Kindertransport“ fand Eingang in den englischen Sprachschatz und wird seitdem für die Rettungsaktion verwendet.
Einige Kinder hatten Glück mit ihren Gastfamilien, andere machten schlechte Erfahrungen. Das ist der Aspekt, der die Linguistin Eva-Maria Thüne interessiert: In ihrem Lesebuch versammelt sie Gesprächsausschnitte von Interviews, die sie in Großbritannien mit den ehemaligen Flüchtlingskindern zumeist auf Deutsch geführt hat.
Während für die Eltern, die in Deutschland zurückblieben, der Abschied von ihren Kindern meist der Beginn einer Katastrophe war, die in Theresienstadt oder Auschwitz endete, bedeutete für die Kinder England Sicherheit, Leben und Ende der Verfolgung, gleichzeitig aber auch Abschied, Trennung, Verlust der Heimat. Unter den Kindern waren Depressionen und Beziehungsstörungen, Ängste aller Art, Ruhelosigkeit und Misstrauen besonders häufig, Folgen eines traumatischen Identitätsverlustes. Hinzu kam das Schuldgefühl der Überlebenden, das in der Wissenschaft als „survivors guilt“ bekannt ist. Hinzu kam das Leid der Kinder, die überwiegend die Umstände ihrer Ausreise nicht kannten oder nicht verstanden und oftmals glaubten, ihre Familie habe sie verstoßen.
Die Kinder waren mit einem Mal auf sich alleine gestellt, durften keine persönlichen Sachen mitnehmen, keine Spielsachen oder Bücher und hatten daher meist nur eine Fotografie von den Eltern dabei. Die jüdischen Gemeinden in Großbritannien verpflichteten sich zur Stellung von Garantiesummen für die Reise- und Umsiedlungskosten der Kinder in Höhe von 50 Englischen Pfund pro Kind (nach heutigem Wert etwa 1500 Euro) und versprachen, die Kinder im Land zu verteilen und ihnen eine angemessene Ausbildung angedeihen zu lassen.
Bei diesem humanitären Unternehmen leisten auch nichtjüdische Organisationen Unterstützung. Unter ihnen waren auch die Quäker, die sich zuständig fühlten für (rassisch) Verfolgte; Leute mit sozialem Gewissen und zupackenden Händen, die ihr Christentum eher mit Schaufel und Spitzhacke und einer Suppenkelle praktizieren, bevor sie ins Gebetbuch schauten.
Die Transporte waren als eine Art Ad-Hoc-Lösung für ein vermeintlich vorübergehendes Problem konzipiert worden. Es war geplant, dass die Kinder ein oder zwei Jahre später, nach dem erhofften Machtverlust der Nazis, nach Deutschland zurückkehren oder in das Land der inzwischen emigrierten Eltern reisen würden.
Bei der Ankunft in der Hafenstadt Harwich kam ein Vertreter des „Refugee Children’s Movement“ an Bord und hängte jedem Kind eine Kennkarte um den Hals, auf dem der Name und die jeweilige Nummer vermerkt war. In England mussten sich die jungen Flüchtlinge an eine neue Welt gewöhnen – und eine neue Sprache. Sie sprachen fast alle kein Englisch, so dass sie sich anfangs nur mit Zeichensprache verständigen konnten. Bernd Koschland, Schulkamerad von Henry Kissinger auf der Jüdischen Schule in Fürth, hatten die Eltern vor der Abreise einen einzigen Satz in Englisch gelehrt, den er nie benutzen musste: „May I have a piece of bread? I’m hungry“.
Die Fragen nach dem Sprachwechsel und -erwerb und den damit verbundenen Erfahrungen in der neuen Kultur bildeten den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Thüne wollte wissen, ob die Jugendlichen das Deutsche aufgegeben hatte, die Sprache ihrer Eltern und ihrer Kindheit – zugleich die Sprache ihrer Verfolger. Die Befunde der Sprachbiografien fielen höchst unterschiedlich aus: Außer dem problemlosen Lernen der neuen Sprache gab es auch Scham wegen des Akzents und der (unvermeidlichen) Fehler. Es gab Kinder, die sich sprachlich herabgesetzt fühlten, die jahrelang mit dem Englischen haderten, weil sie Deutsch nicht aufgeben wollten. Das Deutsche war für die deutsch-jüdischen Kinder eine belastete Sprache und blieb es das ganze Leben lang. Sie wurde vergessen, abgelehnt, wiedergewonnen, aber niemandem war sie völlig gleichgültig. Es kam, trotz bester Absichten, in der Kommunikation zu Missverständnissen mit emotionaler Bedeutung, so etwa bei der Anrede der Pflegeeltern, von denen einige als Vater und Mutter, andre als Onkel und Tante angeredet werden wollten.
Die Eltern hatten ihren Kindern eingeschärft, sich „artig“ zu verhalten, nicht aufzufallen. In den „Richtlinien des „Deutsch-Jüdischen Hilfskomitees“ kann man nachlesen: „Sprechen Sie nicht Deutsch auf der Straße, in Verkehrsmitteln oder sonst in der Öffentlichkeit Sprechen Sie lieber stockend Englisch als fließend Deutsch – und sprechen Sie nicht laut“.
Mit Beginn des Weltkrieges veränderte sich für alle Flüchtlingskinder die Situation grundlegend. Alle über sechzehn Jahre alten deutsch-jüdische Männer wurden zu „feindlichen Ausländern“ („enemy aliens“) erklärt, interniert und zumeist unter schikanösen Umständen nach Australien oder Kanada deportiert, nachdem im Mai 1940 Premier Winston Churchill zur Beruhigung der britischen Bevölkerung und in Panik vor einer deutschen Invasion sein berüchtigtes Verdikt über alle in Großbritannien lebenden Hitler-Flüchtlinge: „Sperrt sie alle ein!“ („Collar the lot“) verkündet hatte. Den Engländern fehlte in diesem historischen Augenblick jedes Verständnis und jede Einsicht, dass den Juden eine besondere Gefahr drohte. Die Inhaftierung der Emigranten war eine der in Hysterie beschlossenen Maßnahmen, die später zurückgenommen wurde.
Ludger Heid ist Neuzeithistoriker. Von ihm erscheint zum Thema „Kindertransporte“ im September: Johanna Kaufmann/Sally Kaufmann: „Alles Schreiben hat ja das Ziel, daß wir drei wieder zusammenkommen“. Nachrichten an den Sohn Walter Kaufmann 1939–1943. (Klartext-Verlag)
Im Exil taten sich viele Kinder
schwer mit der neuen Sprache
und der Kultur der Briten
„Sprechen Sie lieber stockend
Englisch als fließend Deutsch“,
lautete ein Ratschlag
Eva-Maria Thüne:
Gerettet. Berichte von Kindertransport und Auswanderung nach Großbritannien. Verlag Hentrich & Hentrich, Leipzig 2019. 278 Seiten, 24,90 Euro.
Eine Kindertransport-Skulptur, gestaltet vom Künstler Frank Meisler, steht seit 2006 in London. Meisler kam als Kind selbst aus Danzig an diesem Londoner Bahnhof an und überlebte so den Holocaust.
Foto: TOBY MELVILLE/Reuters
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
voller Heimat
Eva-Maria Thüne hat Juden interviewt, die einst
mit einem Kindertransport nach England kamen
VON LUDGER HEID
Etwa 10 000 jüdische Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei gelangten zwischen Dezember 1938 und September 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach Großbritannien. Dies war das bedeutendste Werk zur Rettung von Kindern und Jugendlichen vor nationalsozialistischer Verfolgung. Anlass für die Kindertransporte waren die im Ausland Entsetzen auslösenden Pogrome am 9./10. November 1938. Nach diesen Exzessen hatten die Nazi-Behörden für eine kurze Zeit die Möglichkeit zugelassen, jüdische Kinder zwischen drei und sechzehn Jahren außer Landes, nach England, zu bringen.
Großbritannien gab dem moralischen Druck nach und erklärte sich zur Aufnahme von unbegleiteten verfolgten Kindern aus Deutschland bereit. Die Hilfsbereitschaft in der englischen Bevölkerung war (zunächst) groß. Die Jugendlichen galten im Vergleich zu den Erwachsenen als anpassungsfähig, da es ihnen leichter fiel, die fremde Sprache und die kulturellen Gebräuche zu erlernen. Das deutsche Wort „Kindertransport“ fand Eingang in den englischen Sprachschatz und wird seitdem für die Rettungsaktion verwendet.
Einige Kinder hatten Glück mit ihren Gastfamilien, andere machten schlechte Erfahrungen. Das ist der Aspekt, der die Linguistin Eva-Maria Thüne interessiert: In ihrem Lesebuch versammelt sie Gesprächsausschnitte von Interviews, die sie in Großbritannien mit den ehemaligen Flüchtlingskindern zumeist auf Deutsch geführt hat.
Während für die Eltern, die in Deutschland zurückblieben, der Abschied von ihren Kindern meist der Beginn einer Katastrophe war, die in Theresienstadt oder Auschwitz endete, bedeutete für die Kinder England Sicherheit, Leben und Ende der Verfolgung, gleichzeitig aber auch Abschied, Trennung, Verlust der Heimat. Unter den Kindern waren Depressionen und Beziehungsstörungen, Ängste aller Art, Ruhelosigkeit und Misstrauen besonders häufig, Folgen eines traumatischen Identitätsverlustes. Hinzu kam das Schuldgefühl der Überlebenden, das in der Wissenschaft als „survivors guilt“ bekannt ist. Hinzu kam das Leid der Kinder, die überwiegend die Umstände ihrer Ausreise nicht kannten oder nicht verstanden und oftmals glaubten, ihre Familie habe sie verstoßen.
Die Kinder waren mit einem Mal auf sich alleine gestellt, durften keine persönlichen Sachen mitnehmen, keine Spielsachen oder Bücher und hatten daher meist nur eine Fotografie von den Eltern dabei. Die jüdischen Gemeinden in Großbritannien verpflichteten sich zur Stellung von Garantiesummen für die Reise- und Umsiedlungskosten der Kinder in Höhe von 50 Englischen Pfund pro Kind (nach heutigem Wert etwa 1500 Euro) und versprachen, die Kinder im Land zu verteilen und ihnen eine angemessene Ausbildung angedeihen zu lassen.
Bei diesem humanitären Unternehmen leisten auch nichtjüdische Organisationen Unterstützung. Unter ihnen waren auch die Quäker, die sich zuständig fühlten für (rassisch) Verfolgte; Leute mit sozialem Gewissen und zupackenden Händen, die ihr Christentum eher mit Schaufel und Spitzhacke und einer Suppenkelle praktizieren, bevor sie ins Gebetbuch schauten.
Die Transporte waren als eine Art Ad-Hoc-Lösung für ein vermeintlich vorübergehendes Problem konzipiert worden. Es war geplant, dass die Kinder ein oder zwei Jahre später, nach dem erhofften Machtverlust der Nazis, nach Deutschland zurückkehren oder in das Land der inzwischen emigrierten Eltern reisen würden.
Bei der Ankunft in der Hafenstadt Harwich kam ein Vertreter des „Refugee Children’s Movement“ an Bord und hängte jedem Kind eine Kennkarte um den Hals, auf dem der Name und die jeweilige Nummer vermerkt war. In England mussten sich die jungen Flüchtlinge an eine neue Welt gewöhnen – und eine neue Sprache. Sie sprachen fast alle kein Englisch, so dass sie sich anfangs nur mit Zeichensprache verständigen konnten. Bernd Koschland, Schulkamerad von Henry Kissinger auf der Jüdischen Schule in Fürth, hatten die Eltern vor der Abreise einen einzigen Satz in Englisch gelehrt, den er nie benutzen musste: „May I have a piece of bread? I’m hungry“.
Die Fragen nach dem Sprachwechsel und -erwerb und den damit verbundenen Erfahrungen in der neuen Kultur bildeten den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Thüne wollte wissen, ob die Jugendlichen das Deutsche aufgegeben hatte, die Sprache ihrer Eltern und ihrer Kindheit – zugleich die Sprache ihrer Verfolger. Die Befunde der Sprachbiografien fielen höchst unterschiedlich aus: Außer dem problemlosen Lernen der neuen Sprache gab es auch Scham wegen des Akzents und der (unvermeidlichen) Fehler. Es gab Kinder, die sich sprachlich herabgesetzt fühlten, die jahrelang mit dem Englischen haderten, weil sie Deutsch nicht aufgeben wollten. Das Deutsche war für die deutsch-jüdischen Kinder eine belastete Sprache und blieb es das ganze Leben lang. Sie wurde vergessen, abgelehnt, wiedergewonnen, aber niemandem war sie völlig gleichgültig. Es kam, trotz bester Absichten, in der Kommunikation zu Missverständnissen mit emotionaler Bedeutung, so etwa bei der Anrede der Pflegeeltern, von denen einige als Vater und Mutter, andre als Onkel und Tante angeredet werden wollten.
Die Eltern hatten ihren Kindern eingeschärft, sich „artig“ zu verhalten, nicht aufzufallen. In den „Richtlinien des „Deutsch-Jüdischen Hilfskomitees“ kann man nachlesen: „Sprechen Sie nicht Deutsch auf der Straße, in Verkehrsmitteln oder sonst in der Öffentlichkeit Sprechen Sie lieber stockend Englisch als fließend Deutsch – und sprechen Sie nicht laut“.
Mit Beginn des Weltkrieges veränderte sich für alle Flüchtlingskinder die Situation grundlegend. Alle über sechzehn Jahre alten deutsch-jüdische Männer wurden zu „feindlichen Ausländern“ („enemy aliens“) erklärt, interniert und zumeist unter schikanösen Umständen nach Australien oder Kanada deportiert, nachdem im Mai 1940 Premier Winston Churchill zur Beruhigung der britischen Bevölkerung und in Panik vor einer deutschen Invasion sein berüchtigtes Verdikt über alle in Großbritannien lebenden Hitler-Flüchtlinge: „Sperrt sie alle ein!“ („Collar the lot“) verkündet hatte. Den Engländern fehlte in diesem historischen Augenblick jedes Verständnis und jede Einsicht, dass den Juden eine besondere Gefahr drohte. Die Inhaftierung der Emigranten war eine der in Hysterie beschlossenen Maßnahmen, die später zurückgenommen wurde.
Ludger Heid ist Neuzeithistoriker. Von ihm erscheint zum Thema „Kindertransporte“ im September: Johanna Kaufmann/Sally Kaufmann: „Alles Schreiben hat ja das Ziel, daß wir drei wieder zusammenkommen“. Nachrichten an den Sohn Walter Kaufmann 1939–1943. (Klartext-Verlag)
Im Exil taten sich viele Kinder
schwer mit der neuen Sprache
und der Kultur der Briten
„Sprechen Sie lieber stockend
Englisch als fließend Deutsch“,
lautete ein Ratschlag
Eva-Maria Thüne:
Gerettet. Berichte von Kindertransport und Auswanderung nach Großbritannien. Verlag Hentrich & Hentrich, Leipzig 2019. 278 Seiten, 24,90 Euro.
Eine Kindertransport-Skulptur, gestaltet vom Künstler Frank Meisler, steht seit 2006 in London. Meisler kam als Kind selbst aus Danzig an diesem Londoner Bahnhof an und überlebte so den Holocaust.
Foto: TOBY MELVILLE/Reuters
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«On connaît les difficultés qu'il y a à écrire l'histoire de l'enfance en guerre au xxe siècle. La catégorie de l'enfance est floue, elle varie selon les contextes culturels et les situations sociales des enfants en guerre sont, elles aussi, diverses. L'historien·ne se trouve en particulier confronté·e à un problème de sources, lié au statut même des enfants et des mineurs, dont la vie dépend largement des adultes. Or l'histoire des enfants qui croisent les violences de guerre est une histoire...» Genre & Histoire [En ligne], 25 Printemps 2020"Nur ein Koffer voller Heimat". Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung, 29. April 2019. "Ein Buch aus Fragen und Antworten, das die ganze Vielfalt an Erinnerungen vor uns ausbreitet: an Abschied, Reise und Ankunft, an Fremdheitserfahrung und Spracherwerb." NZZ Geschichte, Juli 2019 "Thüne nimmt die Lebensgeschichten der Geretteten ganzheitlich in den Blick und kann so anschaulich die Themenpalette vor den Leser(inne)n ausbreiten. [...] Wer sich für Schicksale der Kinder von den Kindertransporten nach Großbritannien interessiert, kommt nicht um das Buch von Thüne herum." Arbeitsstelle Holocaustliteratur, 25. März 2020
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