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Gerhard Hoehme war einer der maßgeblichen Protagonisten des deutschen Informel. Der gestischen Malerei der 1950er und frühen 1960er Jahre vermittelte er zentrale Impulse. Schon früh interpretierte er das Bild als offenes, energetisches Feld, das sich auf die Umgebung hin ausdehnt. Doch überlagert bis heute jene Produktionsphase die Bedeutung seines späteren, überraschend experimentellenWerks. Es entwickelte sich konsequent aus den informellen Bildkonzepten heraus und entstand parallel zu seiner langjährigen Tätigkeit als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. Hier war er Kollege von…mehr

Produktbeschreibung
Gerhard Hoehme war einer der maßgeblichen Protagonisten des deutschen Informel. Der gestischen Malerei der 1950er und frühen 1960er Jahre vermittelte er zentrale Impulse. Schon früh interpretierte er das Bild als offenes, energetisches Feld, das sich auf die Umgebung hin ausdehnt. Doch überlagert bis heute jene Produktionsphase die Bedeutung seines späteren, überraschend experimentellenWerks. Es entwickelte sich konsequent aus den informellen Bildkonzepten heraus und entstand parallel zu seiner langjährigen Tätigkeit als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. Hier war er Kollege von Joseph Beuys. Mitte der 1960er Jahre begann Hoehme vermehrt mit kunstfremdem Material zu experimentieren. Er machte Schnittmusterbögen oder Damasttischdecken zu Bildhintergründen, arbeitete mit industriellen Materialien wie Metallfolien und farbigen Polyäthylenschläuchen. HoehmesWerke - weder eindeutig Bild noch Objekt - sind Materialisationen des Dazwischen . Sein gesamtes Schaffen kreist um das Knüpfen von Beziehungen - zwischen Bild, Betrachter und Raum, zwischen materieller und spirituellerWelt.

Umfassende Ausstellung mit drei Stationen.
Autorenporträt
Susanne Rennert, geb. 1964, Kunsthistorikerin und Kuratorin, zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst der sechziger Jahre und zur zeitgenössischen Kunst.