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Die insgesamt 15 Bilder des 1986 entstandenen Bilderzyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter erhitzten die Gemüter mit ihrer ganz eigenen Weise, die Personen und Ereignisse des Linksterrorismus in Deutschland zum Thema zu machen. Man warf Richter Parteinahme für die Terroristen, Verunklärung der eigentlichen politischen Zusammenhänge oder gar Entpolitisierung des Themas vor. Richter hatte mit diesem Thema den Nerv der Zeit getroffen, einer Zeit, in der der Philosoph Jürgen Habermas von der "Erschöpfung utopischer Energien" sprach. Die Kunstkritik bewertet den Zyklus als Wiederbelebung der…mehr

Produktbeschreibung
Die insgesamt 15 Bilder des 1986 entstandenen Bilderzyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter erhitzten die Gemüter mit ihrer ganz eigenen Weise, die Personen und Ereignisse des Linksterrorismus in Deutschland zum Thema zu machen. Man warf Richter Parteinahme für die Terroristen, Verunklärung der eigentlichen politischen Zusammenhänge oder gar Entpolitisierung des Themas vor. Richter hatte mit diesem Thema den Nerv der Zeit getroffen, einer Zeit, in der der Philosoph Jürgen Habermas von der "Erschöpfung utopischer Energien" sprach. Die Kunstkritik bewertet den Zyklus als Wiederbelebung der Historienmalerei - eine Einschätzung, die um so interessanter ist, als die Bilder zeitgleich zum Historikerstreit entstanden sind. Die vorliegende Monographie skizziert die vielfältigen Bedeutungsschichten und Sinnfelder von Richters Bilderzyklus.