Ein Buch voller Meeresgetier
Die Geschichte ist fast so einfach erzählt, wie die konkret dargestellten Motive im vorliegenden Buch vor Augen geführt werden. 30 Jahre etwa liegt der Moment zurück, der für Gerhard Winkler als Schlüsselerlebnis zukunftsweisend wurde. Bei einem Streifzug durch die Markthalle von Lissabon konnte sich der Künstler vom Anblick und von der Schönheit der dort angebotenen Fische gar nicht mehr lösen: Sardinen, See- und Hornhechte, Thun- und Tintenfische und viele Arten mehr, alles im Überfluss, teils auf Eis gelagert, teils auf metallenen Ständen nach Sorten gereiht. Kunden sollten vom ästhetischen Anblick der Auslage angelockt werden was auch bei ihm gelang. Doch da war noch mehr. Er schaute genauer und entdeckte für sich die Schönheit und Individualität der Fische. Zum Einsatz bringt Winkler in erster Linie einen Schwarz-Weiß-Film, dessen entwickelte Negative die Grundlage für seine handgefertigten Barytabzüge bieten, die dann mit Eiweißlasurfarben entsprechend der realen Anmutung der Tiere handkoloriert werden. Mit dieser indiviuellen künstlerischen Methode, die historisch erprobte Vorgehensweisen aufgreift auch die Art der Kolorierung geht auf Methoden photographischer Nachbearbeitung im 19. Jahrhundert zurück , bereichert Gerhard Winkler die zeitgenössische Photographie. So souverän und in der Eigenart betont jeder seiner Fische und Cphalopoden vor Augen geführt wird, so bezaubernd, rätselhaft und unverstellt wirken sie alle.
Ausstellung:
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln
3/9/2021 16/1/2022
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Geschichte ist fast so einfach erzählt, wie die konkret dargestellten Motive im vorliegenden Buch vor Augen geführt werden. 30 Jahre etwa liegt der Moment zurück, der für Gerhard Winkler als Schlüsselerlebnis zukunftsweisend wurde. Bei einem Streifzug durch die Markthalle von Lissabon konnte sich der Künstler vom Anblick und von der Schönheit der dort angebotenen Fische gar nicht mehr lösen: Sardinen, See- und Hornhechte, Thun- und Tintenfische und viele Arten mehr, alles im Überfluss, teils auf Eis gelagert, teils auf metallenen Ständen nach Sorten gereiht. Kunden sollten vom ästhetischen Anblick der Auslage angelockt werden was auch bei ihm gelang. Doch da war noch mehr. Er schaute genauer und entdeckte für sich die Schönheit und Individualität der Fische. Zum Einsatz bringt Winkler in erster Linie einen Schwarz-Weiß-Film, dessen entwickelte Negative die Grundlage für seine handgefertigten Barytabzüge bieten, die dann mit Eiweißlasurfarben entsprechend der realen Anmutung der Tiere handkoloriert werden. Mit dieser indiviuellen künstlerischen Methode, die historisch erprobte Vorgehensweisen aufgreift auch die Art der Kolorierung geht auf Methoden photographischer Nachbearbeitung im 19. Jahrhundert zurück , bereichert Gerhard Winkler die zeitgenössische Photographie. So souverän und in der Eigenart betont jeder seiner Fische und Cphalopoden vor Augen geführt wird, so bezaubernd, rätselhaft und unverstellt wirken sie alle.
Ausstellung:
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln
3/9/2021 16/1/2022
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.