Die sogenannte Wildeshauser Geest im Oldenburger Land eingegrenzt etwa durch die Orte Ahlhorn Visbek Wildeshausen und Huntlosen - war ein wichtiges Siedlungsgebiet der Germanen. Die vielen markanten Grabstätten der Siedler in den 1980er Jahren waren es laut Katasterverzeichnis 207 sind leider oftmals nicht mehr erhalten, sondern besonders in den Nachkriegsjahren, aber auch dem Wirtschaftsboom der1960er Jahre gewichen. Speziell viele Großsteingräber in der Region haben diese Zeit nicht überlebt. Gleiches gilt für die vielen Steinzeugen in der Lüneburger Heide. Hier ist besonders zu erwähnen, dass ein großer und entscheidender Teil der Zerstörungen dieser jahrtausendealten Anlagen erst in den letzten 50 Jahren erfolgte.
So ist etwa das berühmte Großsteingrab Ahlhorner Heide heute stark zerstört. Die Steine der Grabkammer fehlen mittlerweile ebenso wie viele der verbliebenen Einfassungssteine. Das Grab wurde noch nach den 1980er Jahren massiv geschleift. Dieses Buch zeigt hingegen Abbildungen des Grabes aus den 1930er Jahren, als es noch in voller Pracht von den Künsten seiner Erbauer zeugt.
Ähnlich das Bild bei Visbeker Braut und Visbeker Bräutigam , zwei nicht nur in der Region sehr bekannten Anlagen. Auch diese sind, obgleich vergleichsweise gut erhalten, nur noch ein Schatten ihrer selbst. Von den einstmals gut 170 Steinen sind gerade mal noch 120 erhalten. Auch hier und an vielen anderen Beispielen zeigt dieses Buch, wie diese Anlagen ausgesehen haben, bevor die postindustrielle Zerstörungswelle ihren Weg nahm.
Nach einer Theorie des Oldenburger Architekten Hermann Wille, dem Urheber der hier veröffentlichen Fotografien, waren die Großsteinsetzungen der Hünenbetten ursprünglich die Sockelmauern von überdachten germanischen Kulthallen. Unabhängig davon, ob dies stimmt, stellt seine einmalige Bildersammlung heute, gut 75 Jahre später, eine einzigartige Quelle für germanische Gotteshäuser und Behausungen in Nordwestdeutschland dar.
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So ist etwa das berühmte Großsteingrab Ahlhorner Heide heute stark zerstört. Die Steine der Grabkammer fehlen mittlerweile ebenso wie viele der verbliebenen Einfassungssteine. Das Grab wurde noch nach den 1980er Jahren massiv geschleift. Dieses Buch zeigt hingegen Abbildungen des Grabes aus den 1930er Jahren, als es noch in voller Pracht von den Künsten seiner Erbauer zeugt.
Ähnlich das Bild bei Visbeker Braut und Visbeker Bräutigam , zwei nicht nur in der Region sehr bekannten Anlagen. Auch diese sind, obgleich vergleichsweise gut erhalten, nur noch ein Schatten ihrer selbst. Von den einstmals gut 170 Steinen sind gerade mal noch 120 erhalten. Auch hier und an vielen anderen Beispielen zeigt dieses Buch, wie diese Anlagen ausgesehen haben, bevor die postindustrielle Zerstörungswelle ihren Weg nahm.
Nach einer Theorie des Oldenburger Architekten Hermann Wille, dem Urheber der hier veröffentlichen Fotografien, waren die Großsteinsetzungen der Hünenbetten ursprünglich die Sockelmauern von überdachten germanischen Kulthallen. Unabhängig davon, ob dies stimmt, stellt seine einmalige Bildersammlung heute, gut 75 Jahre später, eine einzigartige Quelle für germanische Gotteshäuser und Behausungen in Nordwestdeutschland dar.
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