Strukturwandel ländlicher Räume und demographischer Wandel schlagen sich in regionalen Wanderungen, wirtschaftlichen Schrumpfungs- und Konzentrationsprozessen sowie Problemen bei der künftigen Versorgung älterer Menschen nieder. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die familialen Generationenbeziehungen und regionalen Versorgungsstrukturen, die politische Gestaltung sowie Finanzierung dieser Veränderungen. Betroffen sind grundsätzlich die Lebenslagen aller Generationen in den jeweiligen Regionen. Es ergeben sich aber zugleich neue Chancen und Potentiale, die ein steigender Anteil älterer Menschen mit zunehmend besserer Gesundheit, durchschnittlich höherer Bildung und - im Vergleich zu früheren Zeitpunkten - materiell weitgehend gesicherten Lebenslagen mit sich bringt.
"... nicht nur an Forschende und Lehrende in der Gerontologie, sondern auch an solche in den Bezugswissenschaften - insbesondere aus der Soziologie, Psychologie, Ökonomik, Demografie und den Politikwissenschaft ... lesenswert, auch und gerade für die kommunal Verantwortlichen in den ländlichen Regionen unseres Landes." (Michael Schäfer, in: Unternehmerin Kommune, Jg. 19, Heft 1, Juni 2015)