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Das Künstlerduo Gert und Uwe Tobias ( 1973 in Kronstadt, Rumänien) sorgt mit übergroßen Holzschnitten und unkonventionellen Schreibmaschinenzeichnungen international für großes Aufsehen. Für ihr jüngstes Projekt lassen sich die Künstler eine besondere Herausforderung ein. Ihre Dresdener Paraphrasen interpretieren herausragende Blätter des Kupferstichkabinetts in Dresden neu und beschreiben damit einen einzigartigen Kulturtransfer zwischen historisch nobilitierten Meisterwerken und einer aktuellen Position der internationalen Gegenwartskunst. Als Vorlagen dienten Gert und Uwe Tobias unter…mehr

Produktbeschreibung
Das Künstlerduo Gert und Uwe Tobias ( 1973 in Kronstadt, Rumänien) sorgt mit übergroßen Holzschnitten und unkonventionellen Schreibmaschinenzeichnungen international für großes Aufsehen. Für ihr jüngstes Projekt lassen sich die Künstler eine besondere Herausforderung ein. Ihre Dresdener Paraphrasen interpretieren herausragende Blätter des Kupferstichkabinetts in Dresden neu und beschreiben damit einen einzigartigen Kulturtransfer zwischen historisch nobilitierten Meisterwerken und einer aktuellen Position der internationalen Gegenwartskunst.
Als Vorlagen dienten Gert und Uwe Tobias unter anderem Kupferstiche des Meisters der Spielkarten aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, virtuose Chiaroscuro-Holzschnitte Ugo da Carpis aus dem frühen 16. Jahrhundert, Stichvorlagen der sogenannten Dresdener Chinoiserien des frühen 18. Jahrhunderts sowie nicht zuletzt das revolutionäre Tafelwerk Hermann Glöckners aus den 1930er-Jahren.
Ausstellungen: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Residenzschloss 22.6.-17.9.2012 Contemporary Fine Arts, Berlin 4.10.-10.11.2012
Autorenporträt
Die 1973 in Kronstadt geborenen eineiigen Zwillinge Gert und Uwe Tobias haben mit ihren Eltern schon früh Rumänien verlassen, und doch lebte wie in jeder Flüchtlingsfamilie ein Stück der "alten Heimat" fort. Nach dem Studienabschluß in der Klasse von Walther Dahn in Braunschweig 2002 haben die beiden mit ihren großformatigen Holzdrucken in Köln schnell Aufsehen erregt und daraufhin im letzten Jahr auch das Peter Mertes Stipendium des Bonner Kunstvereins erhalten