Wegbegleiter von Gert Voss erinnern sich, von ganz unterschiedlichen beruflichen Perspektiven geleitet, an Aufführungen und Rollen des Schauspielers. Es sind Maler und Schriftsteller, Bühnenbildner und Übersetzer, Dramaturgen und Politiker, allesamt Theaterliebhaber. Daraus entsteht eine Geschichte der Beziehungen zu Stücken, zu Rollen, zu Autoren, zu Zeitereignissen und vor allem zum Spielen. Zugleich zeichnet die Publikation in großformatigen Fotografien, anhand von ausgewählten Rezensionen und Dokumenten das Theaterleben von Gert Voss von 1966 bis 2014 nach und geht in einem Exkurs auf alle seine Shakespeare-Rollen ein.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Christine Dössel sieht in diesem Band über Gert Voss nicht nur ein reiches, 48 Jahre währendes Schauspielerleben chronologisch dokumentiert, in 300 Fotos, Rezensionen, Würdigungen und Erinnerungen, sondern Theatergeschichte geschrieben. Als Leser lernt Dössel bei genauem Hinschauen über Schauspielkunst, Hingabe und Wahrhaftigkeit. Schaut sie in das Gesicht, wie es sie verschmitzt, verrucht, traurig, komisch ansieht, werden für sie alle Rollen dieses großen Bühnenkünstlers lebendig, von den Anfängen in Stuttgart über Bochum bis Wien. Auch wenn Dössel im Band keine einzige kritische Stimme entdecken kann, hat sie das Buch begeistert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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