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This volume presents the previously unpublished correspondence between the writer Gertrud von le Fort (1876â??1971) and the theologian Friedrich Gogarten (1887â??1967). It also contains short texts by both authors published before 1920, which are not easily accessible. Both the letters and the texts vividly characterize the thinking of Gertrud von le Fort and Gogarten, who later turned out to be two of the most renowned students of Ernst Troeltsch (1865â??1923), the Heidelberg religious philosopher and theologian. Particularly worth mentioning among these texts are the â??Emigrant Songsâ?? by…mehr

Produktbeschreibung
This volume presents the previously unpublished correspondence between the writer Gertrud von le Fort (1876â??1971) and the theologian Friedrich Gogarten (1887â??1967). It also contains short texts by both authors published before 1920, which are not easily accessible. Both the letters and the texts vividly characterize the thinking of Gertrud von le Fort and Gogarten, who later turned out to be two of the most renowned students of Ernst Troeltsch (1865â??1923), the Heidelberg religious philosopher and theologian. Particularly worth mentioning among these texts are the â??Emigrant Songsâ?? by Gertrud von le Fort, which provide an additional perspective to understanding her â??Hymns to the Churchâ?? (1924).
Zwei der bedeutendsten um im Folgenden besonders einflussreichen Hörer des Religionsphilosophen und Theologen Ernst Troeltsch aus der Heidelberger Zeit, die Dichterin Gertrud von le Fort (1876-1971) und der Theologe Friedrich Gogarten (1887-1967), die sich 1911/12 begegnet waren, traten nach drei Jahren in einen zunehmend vertrauensvollen Briefwechsel und eine familiäre Beziehung zueinander. Ihre Korrespondenz reicht über die Kriegszeit, krisenhafte Kirchenzustände und die Verhältnisse im untergehenden Kaiserreich mit allen Facetten der Not und Orientierungslosigkeit hin zu den Anstrengungen theoretischer und religiöser Neugestaltung.
Während le Fort bis zu Troeltschs Tod und darüber hinaus in geistig enger Beziehung zu dem prägenden Lehrer blieb, versuchte Gogarten im Umgang mit Schweizer Freunden die neuen Wege der sog. 'dialektischen' Theologie mitzubestimmen, auch mit Buber und Guardini in Beziehung zu kommen. Die Dichterin trat mit rasch von der katholischen Öffentlichkeit rezipierten 'Hymnen an die Kirche' (1924) hervor und arbeitete gleichzeitig nachdrücklich an der Edition von Troeltschs 'Glaubenslehre' (1925). Als sie 1926 konvertierte, schien der Briefverkehr zu erlöschen. In ihm, wie in den beigegebenen Texten bildet sich subtil und eindrücklich ein dramatisches und erregendes Zeitgeschehen im überschaubaren Feld reflexiver Subjektivität ab.


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Autorenporträt
Horst Renz, Obergünzburg.