In seiner profunden Kenntnis der neutestamentlichen Wissenschaftsgeschichte und dem Verständnis von Exegese als Auslegung im Miteinander von historischer Rekonstruktion und theologischer Interpretation eröffnet der Erlanger Neutestamentler Otto Merk prägnante Zugänge zum Neuen Testament und seiner Erforschung. Der erste Teil der Aufsatzsammlung bietet Studien zur Geschichte der neutestamentlichen Forschung von der Aufklärung bis in das 20. Jahrhundert. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk dem Wirken von Adolf Jülicher, Albert Schweitzer und Werner Georg Kümmel sowie der Lage der neutestamentlichen Wissenschaft im Umfeld des Zweiten Weltkriegs. Der zweite Teil enthält exegetische Studien zu verschiedenen Themen und Aspekten des Neuen Testaments. Dabei zeigt sich neben dem wissenschaftsgeschichtlichen Impetus das besondere Interesse Merks an den Thessalonicherbriefen sowie dem Bezug der Exegese zur Kirche und ihrer Praxis. Aber auch Aspekte der persönlichen theologischen Existenz sowie des Menschlichen im Bereich von theologischer Forschung und Universität werden thematisiert. So präsentiert der Band wesentliche Erträge des Schaffens Otto Merks aus den vergangenen 15 Jahren.
Die Auslegung des Neuen Testaments will und muss theologisch immer neu verantwortet werden. Die gesammelten Aufsätze von Otto Merk geben Einblicke in die Geschichte der neutestamentlichen Forschung von der Aufklärung bis in das 20. Jahrhundert. Beiträge zu verschiedenen Themen der neutestamentlichen Exegese zeigen, was neutestamentliche Wissenschaft ausmacht: Auslegung in Verantwortung vor der Forschung und dem bleibenden Anspruch des Textes.
Die Auslegung des Neuen Testaments will und muss theologisch immer neu verantwortet werden. Die gesammelten Aufsätze von Otto Merk geben Einblicke in die Geschichte der neutestamentlichen Forschung von der Aufklärung bis in das 20. Jahrhundert. Beiträge zu verschiedenen Themen der neutestamentlichen Exegese zeigen, was neutestamentliche Wissenschaft ausmacht: Auslegung in Verantwortung vor der Forschung und dem bleibenden Anspruch des Textes.