14,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Michel Houellebecqs Lyrik ist gezeichnet vom Schrecken über die Wiederholungen des Lebens und dem Moment zugewandt: Gedichte wie Songtexte. Sie lassen sich als ein einziges großes Parlando lesen - autobiografisch, bekenntnishaft und unangestrengt. Zwischen der ernüchternden Erfahrung des täglichen Erwachens und den berechenbaren Sehnsüchten der Nacht erkennen sie die unaufhaltsame Annäherung an ein Ende: "Den monströsen und globalen Mangel macht Houellebecq überall spürbar", schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Taschenbuchausgabe der gesammelten Gedichte vereinigt nun erstmals alle…mehr

Produktbeschreibung
Michel Houellebecqs Lyrik ist gezeichnet vom Schrecken über die Wiederholungen des Lebens und dem Moment zugewandt: Gedichte wie Songtexte. Sie lassen sich als ein einziges großes Parlando lesen - autobiografisch, bekenntnishaft und unangestrengt. Zwischen der ernüchternden Erfahrung des täglichen Erwachens und den berechenbaren Sehnsüchten der Nacht erkennen sie die unaufhaltsame Annäherung an ein Ende: "Den monströsen und globalen Mangel macht Houellebecq überall spürbar", schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Taschenbuchausgabe der gesammelten Gedichte vereinigt nun erstmals alle Gedichtbände inklusive des 2014 erschienenen 'Gestalt des letzten Ufers'.
Autorenporträt
MICHEL HOUELLEBECQ, 1958 geboren, gehört zu den wichtigsten Autoren der Gegenwart. Seine Bücher werden in über vierzig Ländern veröffentlicht. Für den Roman ¿Karte und Gebiet¿ (2011) erhielt er den renommierten Prix Goncourt. Sein Roman ¿Unterwerfung¿ (2015) stand wochenlang auf den Bestsellerlisten und wurde mit großem Erfolg für die Theaterbühne adaptiert und verfilmt. Zuletzt erschien der Roman ¿Vernichten¿ (2022). Hinrich Schmidt-Henkel übersetzte u. a. L.-F. Céline, Denis Diderot, Jean Echenoz, Jon Fosse, Henrik Ibsen und Tomas Espedal. 2000 erhielt er den Jane-Scatcherd-Preis der Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Stiftung, 2004 den Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds, 2007 den Deutschen Jugendliteraturpreis und 2015 den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis. STEPHAN KLEINER, geboren 1975, lebt als literarischer Übersetzer in München. Er übertrug u. a. Meg Wolitzer, Chad Harbach, Nick Hornby, Bret Easton Ellis, Charlie Kaufman und Hanya Yanagihara ins Deutsche.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Alex Rühle freut sich über diesen "Achthundertseitenziegel", der Michel Houellebecqs Gedichte aus den Jahren 1996 bis 2013 versammelt. Der Band ermöglicht dem Kritiker, Houellebecqs literarischen Werdegang nachzuvollziehen, insbesondere auch im Hinblick auf den Ruhm und die Skandale des Autors. Während Rühle in den frühen Gedichten noch das Gefühl "abgestorbener Leere" und "vanitasverliebter Gottlosigkeit" spürt, bleibt er sich doch auch in den späten Gedichten noch der "existentiellen schlechten Laune" und dem "Baudelaireschen Ennui" treu, stellt der Rezensent fest. Und dennoch erlebt Rühle den französischen Autor schließlich geradezu sanftmütig, um nicht zu sagen "erschlafft".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Gedichte, wie wenn man aufwacht und feststellt, dass die Sonne nie mehr aufgehen wird.« Sibylle Berg, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Tausend Seiten Depression sind schließlich ziemlich witzig.« Jan Küveler, LITERARISCHE WELT »Die altbekannten Sehnsüchte der Menschen sind immer noch da, nach Liebe, Glaube, Hoffnung, aber nichts stillt sie mehr, der Mensch ist ekelhaft allein auf der Welt.« Alex Rühle, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG