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In der vierbändigen Ausgabe seiner gesammelten Schriften sind in Band 2 Rubens Texte zu philosophischen Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft enthalten. Im Mittelpunkt stehen Grundbegriffe seines sozialtheoretischen Verständnisses; die Begriffe "Arbeit" und "Gesellschaft" sind Fixpunkte im Schaffen von Peter Ruben. Mit ihrer Erweiterung zur Trias Arbeit, Gesellschaft, Entwicklung sind dies die maßgeblichen Kategorien seiner sozialphilosophischen Studien. Ruben legt für das Verständnis von Arbeit im Kontext ökonomischer Grundbegriffe erstmals einen explizit maßtheoretisch fundierten Vorschlag…mehr

Produktbeschreibung
In der vierbändigen Ausgabe seiner gesammelten Schriften sind in Band 2 Rubens Texte zu philosophischen Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft enthalten. Im Mittelpunkt stehen Grundbegriffe seines sozialtheoretischen Verständnisses; die Begriffe "Arbeit" und "Gesellschaft" sind Fixpunkte im Schaffen von Peter Ruben. Mit ihrer Erweiterung zur Trias Arbeit, Gesellschaft, Entwicklung sind dies die maßgeblichen Kategorien seiner sozialphilosophischen Studien. Ruben legt für das Verständnis von Arbeit im Kontext ökonomischer Grundbegriffe erstmals einen explizit maßtheoretisch fundierten Vorschlag vor und stellt den gängigen Gesellschaftsbegriff in Frage. Seine innovationstheoretische Sicht der gesellschaftlichen Entwicklung führt zu dem Resultat, die soziale Frage vor allem als allgemeines Moment der Evolution zu verstehen.
Autorenporträt
Peter Ruben, geboren 1933 in Berlin, studierte nach einem dreijährigen Dienst bei der Kasernierten Volkspolizei (KVP) Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wurde 1958 exmatrikuliert und zur Bewährung in die Produktion geschickt. 1961 setzte er das Studium fort. 1969 promovierte Ruben mit dem Thema »Mechanik und Dialektik«. 1975 wechselte er von der HUB zum Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR, wo er sich habilitierte. Ein Jahr lang war er Gastprofessor an der Universität Aarhus in Dänemark. 1981 wurde er aus der SED ausgeschlossen und ein Lehrverbot ausgesprochen. 1990 wurde Ruben zum Professor ernannt und am 1. Juni von den Mitarbeitern zum Direktor des Zentralinstituts für Philosophie gewählt, das zwei Monate nach Herstellung der deutschen Einheit geschlossen wurde. Von 1994 bis 1996 arbeitete Peter Ruben als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europa-Universität Frankfurt/Oder.