Jakob Michael Reinhold Lenz veröffentlichte mit 15 sein erstes Gedicht und mit 18 sein erstes Buch. Er galt als genialer Literat, war mit Goethe und Herder befreundet und starb dennoch einsam und verarmt. Vielen gilt er als tragisches Paradebeispiel für den Zusammenhang zwischen Genie und Wahnsinn. Lenzens Leben war geprägt von Zerwürfnissen, Depressionen und rastlosem Umherirren. "Den Lastern und Lügen der herrschenden Gesellschaft suchten ... [seine Dichtungen] ... ein Menschentum entgegenzustellen, das aus Natur, wie sie Rousseau verherrlicht hatte, aus Aufrichtigkeit des Herzens und derber Gesundheit der Vernunft lebte" (Fritz Martini).
Der deutsch-irische Sprachforscher Ernst Lewy besorgte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine vierbändige Ausgabe der Schriften des Dichters, deren zweiter Band Lenzens Gedichte umfasste.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1909.
Der deutsch-irische Sprachforscher Ernst Lewy besorgte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine vierbändige Ausgabe der Schriften des Dichters, deren zweiter Band Lenzens Gedichte umfasste.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1909.