Hans Maier Gesammelte Schriften - der vierte Band Hans Maiers Habilitationsschrift "Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre" ist gleichsam mit dem Erscheinen zum Klassiker geworden. Ausgehend von der Ständegesellschaft des 15. und 16. Jahrhunderts sucht Maier den aufsteigenden frühmodernen Staat zu fassen, der nun beginnt die überlieferte Ordnung als "Gesetzgeber" umzuformen. Diesen Prozeß der Monopolisierung und Verstaatlichung der Justiz spiegelt die entstehende "Politikwissenschaft", die bis zum Übergang in den liberalen Rechtsstaat und das moderne Verwaltungsrecht um die Mitte des…mehr
Hans Maier Gesammelte Schriften - der vierte Band Hans Maiers Habilitationsschrift "Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre" ist gleichsam mit dem Erscheinen zum Klassiker geworden. Ausgehend von der Ständegesellschaft des 15. und 16. Jahrhunderts sucht Maier den aufsteigenden frühmodernen Staat zu fassen, der nun beginnt die überlieferte Ordnung als "Gesetzgeber" umzuformen. Diesen Prozeß der Monopolisierung und Verstaatlichung der Justiz spiegelt die entstehende "Politikwissenschaft", die bis zum Übergang in den liberalen Rechtsstaat und das moderne Verwaltungsrecht um die Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich für die Ausgestaltung der inneren Ordnung bleibt. Bis heute ist Maiers klassische Studie das unübertroffene Standardwerk zum Gegenstand.
Bislang erschienen: Revolution und Kirche (Band 1), Politische Religionen (Band 2) und Kultur und Politik (Band 3). Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
Vorwort Einleitung Die Polizeiwissenschaft als Forschungsaufgabe I. Das Problem 1. Bisherige literarische Behandlung der Polizeiwissenschaft 2. Mißverhältnis zu ihrerBedeutung 3. Gründe für die Vernachlässigung 4. Zur gegenwärtigen Forschungslage II. Zur Fragestellung 1. Ziel der Untersuchung 2. Auswahlgesichtspunkte 3. Quellen 4. Gliederung Erster Teil Ständegesellschaft und "gute Polizei" im älteren deutschenStaatswesen I. Die politische Verfassung der Ständegesellschaft 1. Ständegliederung 2. Statusgebundenheit und Sozialordnung 3. Das Recht 4. Stilformen der Politik II. Die Krise der altständischen Ordnung und die neuenOrdnungsprobleme der Gesellschaft 1. Die Differenzierung der Gesellschaft 2. Strukturkrisen der Ständeordnung 3. Ordnungsproblem und Staat III. Die Polizeiordnungen 1. Zur Forschungs- und Quellenlage 2. Die Formen: Stadt-, Landes- und Reichspolizeiordnungen 3. Die Bereiche der Polizeigesetzgebung 4. Rechtscharakter und politische Wirkung derPolizeiordnungen Zweiter Teil Polizeiliteratur und Polizeiwissenschaft bis zum Ende des18. Jahrhunderts I. Das Wort Polizei 1. Zum Problem 2. Die älteren Belege im Deutschen 3. Humanistische Ausweitung des Begriffs 4. Der christlich-ständische Polizeibegriff 5. Die Ästhetisierung des Polizeibegriffs im 18. Jahrhundert II. Der Polizeibegriff in den älteren Regimentstraktaten undin der christlichen Staatslehre des 17. Jahrhunderts 1. Allgemeines 2. Oldendorp 3. Osse 4. Friedlieb 5. Obrecht 6. Reinkingk 7. Seckendorff III. Beginn wissenschaftlicher Systematisierung 1. Der doppelte Ansatz der Begriffsbildung:Verwaltungsentwicklung und politische Lehre 2. Umrisse der verwaltungsgeschichtlichen Entwicklung 3. Etappen der Begriffsbildung IV. Die Polizeiwissenschaft an den Universitäten 1. Alte und neue politische Wissenschaft: Universitäten undAkademien 2. Die Einführung der Kameralistik an den Universitäten 3. Die Verselbständigung der Polizeiwissenschaft im Rahmendes kameralistischen Unterrichts: Justi und Sonnenfels Dritter Teil Die Polizeiwissenschaft im 19. Jahrhundert I. Der Strukturwandel der praktisch-philosophischenDisziplinen 1. Zur wissenschaftsgeschichtlichen Situation 2. Kameralistik und neue Wirtschaftslehre: dieÖkonomisierung der Polizei 3. Polizei und Recht: die Eliminierung des Wohlfahrtszwecks II. Der Ausklang der Polizeiwissenschaft 1. Bergs Polizeirecht 2. Mohls Polizey-Wissenschaft 3. Behrs Polizei-Wissenschaftslehre Exkurs: Die Polizei in der politischen Theorie derRevolution und Restauration (Fichte und Hegel) III. Die Polizeiwissenschaft im Urteil derNachfolgedisziplinen 1. Allgemeines 2. Unmittelbare Nachfolger: Volkswirtschaftspolitik,Verwaltungslehre, Verwaltungsrechtswissenschaft 3. Nachbarwissenschaften: Nationalökonomie,Rechtswissenschaft, Philosophie und Soziologie Ergebnis Exkurse I. Verwaltungslehre und politische Theorie II. Ältere deutsche Staatslehre und westliche politischeTheorie III. Polizei als politische Theorie zu Beginn der frühenNeuzeit Nachwort Abkürzungen Bibliographie Personenregister
Vorwort Einleitung Die Polizeiwissenschaft als Forschungsaufgabe I. Das Problem 1. Bisherige literarische Behandlung der Polizeiwissenschaft 2. Mißverhältnis zu ihrerBedeutung 3. Gründe für die Vernachlässigung 4. Zur gegenwärtigen Forschungslage II. Zur Fragestellung 1. Ziel der Untersuchung 2. Auswahlgesichtspunkte 3. Quellen 4. Gliederung Erster Teil Ständegesellschaft und "gute Polizei" im älteren deutschenStaatswesen I. Die politische Verfassung der Ständegesellschaft 1. Ständegliederung 2. Statusgebundenheit und Sozialordnung 3. Das Recht 4. Stilformen der Politik II. Die Krise der altständischen Ordnung und die neuenOrdnungsprobleme der Gesellschaft 1. Die Differenzierung der Gesellschaft 2. Strukturkrisen der Ständeordnung 3. Ordnungsproblem und Staat III. Die Polizeiordnungen 1. Zur Forschungs- und Quellenlage 2. Die Formen: Stadt-, Landes- und Reichspolizeiordnungen 3. Die Bereiche der Polizeigesetzgebung 4. Rechtscharakter und politische Wirkung derPolizeiordnungen Zweiter Teil Polizeiliteratur und Polizeiwissenschaft bis zum Ende des18. Jahrhunderts I. Das Wort Polizei 1. Zum Problem 2. Die älteren Belege im Deutschen 3. Humanistische Ausweitung des Begriffs 4. Der christlich-ständische Polizeibegriff 5. Die Ästhetisierung des Polizeibegriffs im 18. Jahrhundert II. Der Polizeibegriff in den älteren Regimentstraktaten undin der christlichen Staatslehre des 17. Jahrhunderts 1. Allgemeines 2. Oldendorp 3. Osse 4. Friedlieb 5. Obrecht 6. Reinkingk 7. Seckendorff III. Beginn wissenschaftlicher Systematisierung 1. Der doppelte Ansatz der Begriffsbildung:Verwaltungsentwicklung und politische Lehre 2. Umrisse der verwaltungsgeschichtlichen Entwicklung 3. Etappen der Begriffsbildung IV. Die Polizeiwissenschaft an den Universitäten 1. Alte und neue politische Wissenschaft: Universitäten undAkademien 2. Die Einführung der Kameralistik an den Universitäten 3. Die Verselbständigung der Polizeiwissenschaft im Rahmendes kameralistischen Unterrichts: Justi und Sonnenfels Dritter Teil Die Polizeiwissenschaft im 19. Jahrhundert I. Der Strukturwandel der praktisch-philosophischenDisziplinen 1. Zur wissenschaftsgeschichtlichen Situation 2. Kameralistik und neue Wirtschaftslehre: dieÖkonomisierung der Polizei 3. Polizei und Recht: die Eliminierung des Wohlfahrtszwecks II. Der Ausklang der Polizeiwissenschaft 1. Bergs Polizeirecht 2. Mohls Polizey-Wissenschaft 3. Behrs Polizei-Wissenschaftslehre Exkurs: Die Polizei in der politischen Theorie derRevolution und Restauration (Fichte und Hegel) III. Die Polizeiwissenschaft im Urteil derNachfolgedisziplinen 1. Allgemeines 2. Unmittelbare Nachfolger: Volkswirtschaftspolitik,Verwaltungslehre, Verwaltungsrechtswissenschaft 3. Nachbarwissenschaften: Nationalökonomie,Rechtswissenschaft, Philosophie und Soziologie Ergebnis Exkurse I. Verwaltungslehre und politische Theorie II. Ältere deutsche Staatslehre und westliche politischeTheorie III. Polizei als politische Theorie zu Beginn der frühenNeuzeit Nachwort Abkürzungen Bibliographie Personenregister
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