Der Bilderatlas ist eine Zusammenstellung von etwa 2000 Bildern aus Kunst- und Kulturgeschichte in etwa sechzig Tafeln, mit denen Warburg sein Werk zusammenfassen und krönen wollte. Die Erarbeitung hat die letzten Lebensjahre in Anspruch genommen, ist jedoch bei seinem Tode Fragment geblieben.
Die Edition der Studienausgabe möchte nicht, wie es geschehen ist, mit eigener Phantasie und Assoziation das Werk und die Bildtafeln um allerlei Texte ergänzen, sondern sie wird das gewaltige Fragment in der Form wiedergeben, in der Warburg es hinterlassen hat.
Zielgruppe/Target group: Kulturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Medienwissenschaftler
Fachbereiche: Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften
Die Edition der Studienausgabe möchte nicht, wie es geschehen ist, mit eigener Phantasie und Assoziation das Werk und die Bildtafeln um allerlei Texte ergänzen, sondern sie wird das gewaltige Fragment in der Form wiedergeben, in der Warburg es hinterlassen hat.
Zielgruppe/Target group: Kulturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Medienwissenschaftler
Fachbereiche: Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ist er nun enttäuscht, der Rezensent Henning Ritter? Am Anfang seiner ausführlichen Besprechung des Warburgschen Bilderbuches hat man den Eindruck. Aber das gibt sich. Alles, was den Rezensenten anfangs noch stört oder wenigstens verwirrt - die spärlichen Erläuterungen, das Fehlen eines ausführlichen Kommentars, der ganze "asketische Auftritt" des Buches eben -, gehört bald schon zu den von ihm als lobenswert erachteten Eigenschaften dieser Publikation. Dann nämlich, wenn Ritter auf die "Magie" und die "Erleuchtung" zu sprechen kommt, die, wie er behauptet, von den versammelten Bildertafeln ausgehe, und darauf, dass eine solche "Entmythologisierung" Warburgs und seiner "Mnemosyne" schließlich einen heilsamen Effekt berge: wieder auf die Hauptsachen hinzulenken nämlich. Die allerdings sieht Ritter unbeirrt im klärenden Wort, in der Tatsachenfeststellung und in der Theorie, für die, so hofft er, der angekündigte Textband das Material nachliefern wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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