"Als Hugo von Tschudi am 23. November 1911 in Kannstatt aus dem Leben schied, verlor in ihm die moderne Kunst ihren treuesten, aufopferndsten und immer unerschrockenen Freund. Ihrem Dienst galt sein Leben. Niemandem außerhalb des Kreises der Künstler hat sie soviel zu danken. Künstler waren es daher, die vor allem der Trauer über seinen Verlust den lautesten Ausdruck gaben, und mancher vertauschte den Pinsel mit der Feder, um seine Erinnerungen an ihn wiederzugeben. Was Tschudi für die Moderne war, das ist nicht mit der Aufzählung der doch so wenigen Gemälde getan, deren Aufnahme in die Nationalgalerie ihm nach manchem harten Kampf gelang, mehr ist es, daß er den Bann brach, der auf diesen beinahe versehmten Werken lag, daß er ihre staatliche Existenzberechtigung auch außerhalb des kleinen Kreises der Privatsammler nachzuweisen suchte." [...]
In vorliegendem Werk sind umfangreiche Schriften Hugo von Tschudi's zur neuern Kunst versammelt.
Hugo von Tschudi (1851 - 1911) war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker und unter anderem Direktor der Nationalgalerie Berlin und der Staatlichen Galerien in München.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1912.
In vorliegendem Werk sind umfangreiche Schriften Hugo von Tschudi's zur neuern Kunst versammelt.
Hugo von Tschudi (1851 - 1911) war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker und unter anderem Direktor der Nationalgalerie Berlin und der Staatlichen Galerien in München.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1912.