Mit welchem Recht kann Theologie beanspruchen, eine Wissenschaft zu sein? Hat Religion notwendig Ideologiecharakter, oder trifft dies nur auf ihre bürgerliche Form zu? Gibt es einen eigenständigen, religiösen Sprachgebrauch? Welchem Theorietyp lässt sich Theologie zuordnen? Kann es eine produktive Annäherung zwischen Theologie und Historischem Materialismus geben? Auf diese Frage versucht Kuno Füssel zu antworten, indem er sich zweier in der gegenwärtigen wissenschaftstheoretischen Diskussion nicht ohne weiteres als komplementär eingestufter Instrumentarien bedient: der sprachanalytisch-logischen und der gesellschaftskritisch-dialektischen Methode. Kuno Füssel: «In Übereinstimmung mit dem Theologieverständnis der politischen Befreiungstheologie soll Theologie als eine in die Konflikte der Gegenwart eingreifende theoretische Praxis vorgestellt werden.» Ausgewählte Themen der Bände 3 und 4: Sprache, Religion und Ideologie; Grundbegriffe, Positionen und Tendenzen des Strukturalismus; die Zeichen der Zeit als locus theologicus; ideologiekritische Beobachtungen zur Intersubjektivität; Futurologie; die Gottesfrage als Grundfrage der politischen Theologie; Gott, Macht, Sprache; Marx' Religionskritik zur materialistischen Bibellektüre; der Vormarsch der Digitalisierung.
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