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Anläßlich des 100. Geburtstages von Hans-Georg Gadamer am 11. Februar 2000 erscheinen seine Gesammelten Werke in einer Kassette als ungekürzte Studienausgabe bei UTB. Diese Ausgabe ist textidentisch mit der nach wie vor bei Mohr Siebeck erhältlichen Leinenausgabe.
Bandübersicht:
1 Hermeneutik I. Wahrheit und Methode, Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik
2 Hermeneutik II. Wahrheit und Methode, Ergänzungen / Register
3 Neuere Philosophie I. Hegel - Husserl - Heidegger
4 Neuere Philosophie II. Probleme - Gestalten
5 Griechische Philosophie I
6 Griechische
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Produktbeschreibung
Anläßlich des 100. Geburtstages von Hans-Georg Gadamer am 11. Februar 2000 erscheinen seine Gesammelten Werke in einer Kassette als ungekürzte Studienausgabe bei UTB. Diese Ausgabe ist textidentisch mit der nach wie vor bei Mohr Siebeck erhältlichen Leinenausgabe.

Bandübersicht:
1 Hermeneutik I. Wahrheit und Methode, Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik
2 Hermeneutik II. Wahrheit und Methode, Ergänzungen / Register
3 Neuere Philosophie I. Hegel - Husserl - Heidegger
4 Neuere Philosophie II. Probleme - Gestalten
5 Griechische Philosophie I
6 Griechische Philosophie II
7 Griechische Philosophie III. Plato im Dialog
8 Ästhetik und Poetik I. Kunst als Aussage
9 Ästhetik und Poetik II. Hermeneutik im Vollzug
10 Hermeneutik im Rückblick

Collected Works. By Hans-Georg Gadamer. Vol. 1-10 as UTB-student edition.

On the occasion of Hans-Georg Gadamer's 100th birthday on Febuary 11, 2000, UTB is going to publish an unabridged student edition of his Collected Works in a boxed set. The text of this edition is identical to that of the clothbound edition which is still available from Mohr Siebeck.

Rezension:
"Das Wunder der Philosophie ist ihre nun schon zweieinhalbtausend Jahre währende Aktualität. Wer davon ein wenig begreifen möchte, der muß sich auf dieses Gespräch auch in seiner historischen Dimension einlassen. Und wer sich darauf einlassen will, dem kann gegenwärtig nichts besseres geschehen, als daß er mit dem Werk des Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer bekannt ist"
Jürgen Busche in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 12.2.1985

"Als Denker, als Autor, als vielseitiger Vermittler und Anreger ist Gadamer uns gegenwärtig. Als Deuter und Beobachter des philosophischen Zeitgeistes greift er in die Diskussion ein. Die Aktualisierung der Philosophie ist ihm ein Anliegen, das er immer neu, oft in überraschenden Perspektiven und Zusammenhängen, verwirklicht. Die Ausgabe der Gesammelten Werke kann dieses Anliegen vertiefen."
Neue Zürcher Zeitung vom 11.2.1985

"Die vorliegende Sammlung meiner Arbeiten will ein weit zerstreutes wissenschaftliches Schrifttum sachlich und zeitlich geordnet zugänglich machen. Sie möchte als eine Ausgabe letzter Hand gelten, in die Verbesserungen und Hinzufügungen vom Autor selber eingearbeitet sind."
Hans-Georg Gadamer

Zu Hans-Georg Gadamer: Jean Grondin: Hans-Georg Gadamer. Eine Biographie.
1999. XI, 437 Seiten 3-16-146855-4 Leinen DM 98,-
Autorenporträt
Hans-Georg Gadamer (1900 - 2002) lehrte Philosophie an den Universitäten Marburg, Leipzig, Frankfurt am Main und Heidelberg und war einer der angesehensten Philosophen deutscher Sprache im 20. Jahrhundert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.02.2000

geehrt, gelesen, zitiert
Gadamers Trost
Der Rummel ist vorüber, das zweite Jahrhundert Gadamer hat begonnen. Es ist wieder Zeit, ist an der Zeit, den Mann zu lesen – eine schöne Gelegenheit bieten die Gesammelten Werke in zehn Bänden (UTB Mohr Siebeck, insgesamt 4657 Seiten, 168 Mark). Wer sich dabei nicht ans magnum opus Wahrheit und Methode heranwagt, in den ersten beiden Bänden, kann den Einstieg mit kleinen Texten wagen, mit spielerisch zarten Versuchen zu Hegel und Heidegger, Hölderlin und Heraklit. Eine Klarheit des Denkens und der Rede erlebt man hier, eine unerhörte Reflexivität wie bei Goethe oder Freud. Gadamer hat nie Profilierungsprobleme, er ist subtil, geschmeidig. „Schreiben und Reden” heißt einer der kleinsten Texte (Band 10: Hermeneutik im Rückblick, erstmals erschienen in der Neuen Zürcher Zeitung, 24.  Juni 1983), über das Verfertigen von Gedanken im Schreiben und Reden: „Es ist wahr, daß es etwa für mich eine fürchterliche Qual ist, schreiben zu wollen. Wo ist das Gegenüber, diese schweigende und dennoch beständig antwortende Anwesenheit des Anderen, mit dem man das Gespräch sucht, um das Gespräch mit sich selbst fortzusetzen, das man Denken nennt? . . . Der erste Satz ist der schwerste . . . Der erste Satz, den ich zu Papier bringe, ist mir ganz und gar nicht gekommen, sondern ist aus Verzweiflung gewählt, aus Verzweiflung und in der Hoffnung, es möchten sich weitere Sätze anschließen, und dann solche, die kommen und mehr an das heranführen, was zu sagen ist . . . Alles auf einmal sagen zu wollen – wer das könnte, wäre kein Mensch mehr. Wir sind Stammler. Wir sind immer schon beim Nächsten, und deswegen will das Allernächste, das richtige Wort, oft nicht kommen . . . Wenn einer unsere Worte wiederholt, ist ihr Echo wie unsere Widerlegung. Das Echo dagegen, das ein Kunstwerk der Sprache findet, ist wie unser Trost, fast wie eine Verheißung, die sich für uns kaum je erfüllt. ”
göt
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