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Dieser Band vereinigt verschiedenartige Texte, die das lyrische, erzählende und essayistische Werk Lehmanns ergänzen und erläutern.
Die autobiographischen Schriften gruppieren sich um die mit Recht gerühmte Darstellung der Kindheit und Jugend eines Dichters, »Mühe des Anfangs« von 1952. Einen zweiten Akzent setzt das »Bukolische Tagebuch 1928-1932«, mit seinen den Jahreszeiten folgenden Wahrnehmungexerzitien.
Was der Band außerdem an Verstreutem sammelt, ob Übersetzungen, Proben der schwer zugänglichen frühen wissenschaftlichen Arbeiten, ob Vorworte und Rezensionen oder Polemiken und
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Produktbeschreibung
Dieser Band vereinigt verschiedenartige Texte, die das lyrische, erzählende und essayistische Werk Lehmanns ergänzen und erläutern.

Die autobiographischen Schriften gruppieren sich um die mit Recht gerühmte Darstellung der Kindheit und Jugend eines Dichters, »Mühe des Anfangs« von 1952. Einen zweiten Akzent setzt das »Bukolische Tagebuch 1928-1932«, mit seinen den Jahreszeiten folgenden Wahrnehmungexerzitien.

Was der Band außerdem an Verstreutem sammelt, ob Übersetzungen, Proben der schwer zugänglichen frühen wissenschaftlichen Arbeiten, ob Vorworte und Rezensionen oder Polemiken und Interviews, rundet sich zu einem Gesamtbild, vor dem Hintergrund der Biographie zwar, aber nicht nur für den Spezialisten interessant, sondern auch für Leser, alte und neu zu gewinnende. Ein Anhang dokumentiert Entstehung und Veröffentlichung der Texte, gibt die nötigen Erläuterungen und erschließt den Band durch Register.

Herausgegeben in Verbindung mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach a.N. von Agathe Weigel-Lehmann, Hans D. Schäfer [Bd. 1-5], Reinhard Tgahrt [Bd. 6-8] und Bernhard Zeller.
Autorenporträt
Wilhelm Lehmann wurde 1882 in Puerto Cabello, Venezuela, als Sohn eines Auswanderers geboren; als Dreijähriger kehrte er mit seiner Mutter nach Deutschland zurück. Er studierte neuere Sprachen, Philosophie und Naturwissenschaften, promovierte 1905 zum Dr. phil. und wurde dann Lehrer, u. a. an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf, im »Landschulheim am Solling« bei Holzminden und an der Realschule Eckernförde, von 1923 an bis zu seiner Pensionierung in Eckernförde. 1923 erkannte Alfred Döblin Lehmann (zusammen mit Robert Musil) die höchste literarische Auszeichnung der Weimarer Republik zu, den Kleist-Preis. Wilhelm Lehmann starb 1968 in Eckernförde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

„850 Druckseiten, von denen mir keine einzige überflüssig erscheint“ - größeres Lob als Ludwig Harig in seiner Besprechung dieser autobiografischen Schriften, kann man kaum spenden. In einer sehr liebevollen Beschreibung des Dichters und Lehrers Wilhelm Lehmann skizziert Harig diesen als sensiblen Außenseiter, der „unfähig zu Kompromissen“ war. Als Lehrer hat er - wie übrigens auch der Rezensent - die „Arbeitsschule“ praktiziert: die Schüler sollten durch „Selbstätigkeit“ lernen. In dem hier besprochenen achten Band der Gesammelten Werke beschreibt Lehmann die Methode, nach der er unterrichtet hat, so Harig. Die pädagogischen Schriften, aber auch die Beschreibungen der Natur - etwa im „Bukolischen Tagebuch“ - und Aufsätze über die Souveränität der Poesie seien von „unverführbarer Entschiedenheit geprägt“, wirbt Harig.

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