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Mit "Gespräch unter zwei Arten" ist eines der Gedichte dieses Bandes betitelt und es zeigt, worum es der Autorin hier geht: Mensch und Natur kommen ins Gespräch, treten in Dialog, blicken respektvoll auf ihr Gegenüber. Nie wird die Natur gezähmt oder untergeordnet, vielmehr schöpft das Ich Kraft aus den Begegnungen, aus den elementaren Erfahrungen einer Wanderung, aus den Energien des naturgegebenen Kreislaufs.Es sind Begegnungen voller Zuneigung und Weitsicht, wenn Hände sich an Baumrinde legen und Wurzeln nachfolgen, wenn der Blick sich im lichten Grün der Blätterkrone verliert oder das…mehr

Produktbeschreibung
Mit "Gespräch unter zwei Arten" ist eines der Gedichte dieses Bandes betitelt und es zeigt, worum es der Autorin hier geht: Mensch und Natur kommen ins Gespräch, treten in Dialog, blicken respektvoll auf ihr Gegenüber. Nie wird die Natur gezähmt oder untergeordnet, vielmehr schöpft das Ich Kraft aus den Begegnungen, aus den elementaren Erfahrungen einer Wanderung, aus den Energien des naturgegebenen Kreislaufs.Es sind Begegnungen voller Zuneigung und Weitsicht, wenn Hände sich an Baumrinde legen und Wurzeln nachfolgen, wenn der Blick sich im lichten Grün der Blätterkrone verliert oder das lyrische Ich die Weisheit der Bäume in den Jahresringen erspürt. Im oszillierenden Raum zwischen alten Bäumen, wo sich Ruhe und Sicherheit finden, lässt es sich gut beheimatet sein. alte Eichen sind die Punktein meinem Koordinatensystemmein ZuhauseMarianne Jungmaier sind Bilder von großer Kraft und Intensität gelungen. Sie entstehen weniger aus Beobachtung und Nacherzählung, sondern aus dem magischen Austausch mit der Natur, aus dem Reflektieren über Prozesse des Werdens, Wachsens und Vergehens, aus gegenseitigem Miteinander und Umkreisen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geboren 1985 in Linz. Studien in Journalismus, Medien & Film, Kulturwissenschaft. Fortbildungen in Sprechtechnik und Schreibpädagogik. Unterrichtet Kreatives Schreiben, arbeitet mit Fotografie, Film, Audio und Collage. Zahlreiche Publikationen, Stipendien und Auszeichnungen, u. a. George Saiko Preis (2016). Publikationen: "flugschrift #27" (Lyrik & Collagen 2019), "in dieser Sprache: Walgesang" (Gedichte, 2018), "Sonnenkönige" (Roman, 2018), "Sommernomaden" (Stories, 2016), "Das Tortenprotokoll" (Roman, 2015), "harlots im herzen" (Gedichte (D/E), 2014) und "Die Farbe des Herbstholzes" (Kurzprosa, 2012). www.mariannejungmaier.at
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Christian Metz sinniert über die (imaginierte) Beziehung von Mensch und Natur, wie sie Nietzsche einst humoristisch bedachte. Marianne Jungmaiers neoromantische Gedichte sprechen laut Kritiker dagegen von echter Begegnung auf Augenhöhe zwischen Tier, Pflanze und Mensch, sei es in einer "Atemgemeinschaft" oder im Pulsieren von Herz und vegetativen Leitbahnen. Die "strenge Kuratierung" der Texte und die begleitenden Illustrationen von Ursula Kiesling bieten Metz lyrischen Genuss, auch wenn er zweifelt, ob der Band für die Beantwortung "aktueller ethischer Fragen" hilfreich sein kann.

© Perlentaucher Medien GmbH