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Eine konsequente Ausrichtung von Verwaltungen entlang ihrer Geschäftsprozesse wird als wesentlicher Beitrag zur Modernisierung und als Grundlage zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung angesehen. Mit der Methode des Geschäftsprozessmanagements wird ein schnelles Reagieren auf veränderte Kundenwünsche, gesellschaftliche Rahmenbedingungen oder neue Gesetzeslagen und eine wirtschaftliche Leistungserbringung erleichtert. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass der Bund und die Bundesländer im Vorfeld von Digitalisierungsvorhaben in der Regel Geschäftsprozessanalysen in ihren…mehr

Produktbeschreibung
Eine konsequente Ausrichtung von Verwaltungen entlang ihrer Geschäftsprozesse wird als wesentlicher Beitrag zur Modernisierung und als Grundlage zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung angesehen. Mit der Methode des Geschäftsprozessmanagements wird ein schnelles Reagieren auf veränderte Kundenwünsche, gesellschaftliche Rahmenbedingungen oder neue Gesetzeslagen und eine wirtschaftliche Leistungserbringung erleichtert. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass der Bund und die Bundesländer im Vorfeld von Digitalisierungsvorhaben in der Regel Geschäftsprozessanalysen in ihren E-Governmentgesetzen verpflichtend vorgeben. Möglichst umfassende Geschäftsprozessanalysen verschaffen gute Voraussetzungen, um auch die IT-Landschaft optimal auszugestalten. Ferner eignen sich die mit der Methode erzeugten Modelle zur Unterstützung des Wissensmanagements der Verwaltungen. Das vorliegende Lehrbuch liefert eine kompakte Einführung in die Thematik, wobei stets Bezüge zu Anwendungsfeldern in der öffentlichen Verwaltung hergestellt werden. Dabei wird sowohl auf die Bedeutung der Methode in Reorganisationsprojekten als auch auf ihre kontinuierliche Anwendung und die damit erforderlichen Maßnahmen zu ihrer Institutionalisierung eingegangen. Ebenso werden Geschäftsprozessmodelle, verschiedene Modellsichten und dazu gehörige Modellierungsnotationen, auch die für die öffentliche Verwaltung verbindliche BPMN-und FIM-Notation, sowie Werkzeuge und Kriterien zur Werkzeugauswahl behandelt. Im Rahmen der Behandlung der Digitalisierung der Verwaltung wird in einem neuen eigenen Kapitel auf das Föderale Informationsmanagement eingegangen. Zahlreiche Übungen mit Musterlösungen ermöglichen eine individuelle, selbstbestimmte Lernkontrolle. Ergänzende Lesehinweise und ein umfassendes Literaturverzeichnis runden den Band ab.
Autorenporträt
Dagmar Lück-Schneider, Studienrätin für Mathematik, Sport und Informatik, seit 1999 Diplominformatikerin (Univ.) sowie seit 2008 promoviert, lehrt seit 2009 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Verwaltungsinformatik. Seit vielen Jahren begleitet sie die Digitalisierung der Verwaltung. Ihre Lehrgebiete sind Projekt- und Geschäftsprozessmanagement sowie Datenbanksysteme und E-Government-Architekturen. Seit 2022 ist das von ihr verantwortete und mitgestaltete Lehrangebot "Human Factors im eGovernment-Design ¿ Durch menschenzentrierte Gestaltung zu besseren Services" auf dem eGov-Campus, einem öffentlich finanzierten und kostenfrei zugängigen Online-Portal des IT-Planungsrates verfügbar. Sie hat sich im DIN-Arbeitskreis Geschäftsprozessmanagement für die öffentliche Verwaltung engagiert. Außerdem ist sie innerhalb der Gesellschaft für Informatik in den Leitungsgremien des Fachbereichs Informatik in Recht und Gesellschaft sowie der Fachgruppe Verwaltungsinformatik vertreten. Seit etlichen Jahren ist sie zudem Mitglied der Jury des DACH-weit ausgeschriebenen eGovernment-Wettbewerbs. 2022 wurde sie vom Bundesministerium des Innern und für Heimat für die Mitarbeit im Wissenschafts- und Innovationsbeirat Registermodernisierung angefragt und arbeitet seitdem in diesem Gremium mit. Aktuelle Praxiserfahrungen bringt sie aus einer halbjährigen Mitarbeit mit anschließender Auftragsforschung aus dem Themenfeld IT-Architekturmanagement in einem Referat der Abteilung Cyber- und Informationstechnik (2017-2018) sowie aus einer sechsmonatigen Forschungszusammenarbeit mit einem Referat der ehemaligen Abteilung Führung der Streitkräfte zum Thema Digitalisierung Lagebilder des Bundesministeriums der Verteidigung (2022/23) mit. Für eine Mitarbeit in der IT-Steuerung der Berliner Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport wurde sie mit Beginn des Wintersemesters 2020/21 für ein Jahr im Umfang eines halben Lehrdeputats freigestellt und arbeitete hier schwerpunktmäßig an der Erarbeitung eines Rollenkonzeptes für Aufgaben im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik sowie an einem Weiterbildungskonzept mit.