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Für das Konstanzer Konzil (1414-1418) dieses 'weltgeschichtliche Ereignis' in der spätmittelalterlichen, kleinen deutschen Reichsstadt, waren bislang Historiker und Theologen zuständig. In dieser Studie werden die Spuren des Konzils aus literaturwissenschaftlicher Sicht untersucht. Dabei geht es nicht mehr um die kanonistische Bewertung des Einigungswerks oder um den kirchlichen Umgang mit ekklesiologischer Devianz, sondern gefragt wird nach der Konstituierung des Ereignisses. Woraus besteht es, und was hebt es heraus aus dem Strom der Überlieferung?
'Quellen' und 'literarische' Zeugnisse
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Produktbeschreibung
Für das Konstanzer Konzil (1414-1418) dieses 'weltgeschichtliche Ereignis' in der spätmittelalterlichen, kleinen deutschen Reichsstadt, waren bislang Historiker und Theologen zuständig. In dieser Studie werden die Spuren des Konzils aus literaturwissenschaftlicher Sicht untersucht. Dabei geht es nicht mehr um die kanonistische Bewertung des Einigungswerks oder um den kirchlichen Umgang mit ekklesiologischer Devianz, sondern gefragt wird nach der Konstituierung des Ereignisses. Woraus besteht es, und was hebt es heraus aus dem Strom der Überlieferung?

'Quellen' und 'literarische' Zeugnisse werden auf ihre rhetorischen und fiktionalen Qualitäten untersucht. Unter der diskursanalytischen Perspektive erscheint ein veränderter Gegenstand, die dramatis personae spielen ungewohnte Rollen und die Hierarchie der Quellen gerät durcheinander. Das Konzil präsentiert sich als eine gigantische Zirkulation von Texten.