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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Uwe Jochums Bibliotheksgeschichte findet bei Hans-Albrecht Koch großen Zuspruch, und er freut sich nachdrücklich, dass der Konstanzer Bibliothekar sich hier nicht nur an ein Fachpublikum wendet, sondern auch den "interessierten Laien" anspricht. Ansprechend findet der Rezensent Jochums Kapiteleinteilung, die völlig zu Recht, wie der Rezensent betont, bei der Höhlenmalerei einsetzt und bis zur modernen Bibliothek von heute reicht. Koch teilt mit dem Autor übrigens die Vorbehalte gegenüber immer neuen Speicherungs- und Vernetzungsmoden im Bibliothekswesen und stimmt ihm zu, wenn er auf die Verluste hinweist, die damit einhergehen. Ein kleines Manko sieht der Rezensent im, wie er findet, allzu knappen Register, in dem beispielsweise ein Begriff wie "Public Library" fehlt, die er in ihrer amerikanischen Form übrigens auch im Buch nicht ausreichend beachtet sieht. Davon abgesehen aber würdigt er das Buch als wertvollen Beitrag, der "weite bildungsgeschichtliche Horizonte" eröffnet.